Starke Frau

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Das Buch beginnt im Jahre 1781. Es spielt in den Südstaaten zum Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.

Antonia Lorimer muss jetzt stark sein. Ihre Plantage Legacy ist durch einen Anschlag britischer Truppen fast unbewohnbar geworden. Durch Misswirtschaft hatte ihr Mann Henry die Plantage an den Rand des Ruins geführt. Doch nun ist ihr Mann tot und die meisten Anbauflächen liegen schon seit Jahren brach. Die Bank will ihren Kredit nicht verlängern. Bekannte wollen sie zum Verkauf der Plantage überreden, doch Antonia will Legacy behalten und kehrt zurück. Hier trifft sie auf einen schwerverwundeten britischen Soldaten, den sie erst niederschlägt und dann versucht mit Hilfe einer indianischen Heilerin gesund zu pflegen.

Das Buch hat ein ansprechendes Cover, dass man es gerne in die Hand nehmen möchte. Der Erzählstil von Catherine Tarley ist sehr flüssig und detailliert ohne zu ausschweifend zu werden. Die Hauptprotagonistin macht auf mich einen sehr starken und selbstbewussten Eindruck. Sie tritt sehr mutig auf. Dieses finde ich sehr erstaunlich, da das Buch im 18. Jahrhundert spielt. Seit „Vom Winde verweht“ habe ich bisher noch kein Buch gelesen, welches in den Südstaaten von Amerika spielt. Ich bin gespannt, ob Antonias Mut belohnt wird und wie sich das Verhältnis zum britischen Soldaten William Marshall entwickelt.