Vielversprechend!

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marcello Avatar

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"Die Plantage" erzählt die Geschichte der jungen Witwe Antonia Lorimer, die eine Plantage namens Legacy in South Carolina besitzt. Durch die Bewegung der Aufklärung in Europa kommt es schließlich auch in Amerika zum Krieg, indem die Amerikaner um ihre Unabhängigkeit vom Britischen Reich kämpfen. Antonia verliert dabei ihren Mann und auch ihre Planatge wurde vollkommen zerstört. In dieser Situation muss sie jetzt alleine um den Fortbestand von Legacy kämpfen und zu alledem verirrt sich ein verwundeter britische Soldat auf ihre Platange, dem sie von ihrem Gedankengut nicht wohl gesinnt ist. Ihr Moralverständnis bringt sie jedoch dazu sich mit dem Soldaten auseinanderzusetzen...
Diese Leseprobe hat mich vollkommen begeistert, was bei mir nicht sonderlich schwer ist. Ich lese einfach gerne Epen, die zu anderen Zeiten in anderen Ländern spielen. So erfährt man viel über die Geschichte dieses Landes und bekommt gleichzeitig alles geliefert, was ein richtig gutes Buch haben muss: Liebe, Kriegsgeschehen, Leid, Freude... Der Anfang von "Die Plantage" ist da schon sehr vielversprechend: auf der einen Seite Antonia, eine starke und kämpferische Frauenfigur, und auf der anderen Seite ein britischer Soldat, der gerade dieses Gedankengut mit Gleichheit für alle (besonders für Frauen und Sklaven) ablehnt. Also prallen zwei Welten aufeinander, bei denen es natürlich umso faszinierender ist, wenn sie sich dann zusammenraufen müssen (und darauf läuft der Epos ganz offensichtlich hinaus!). Hinzu kommt, dass Antonia eine Plantage besitzt, die von vielen Männern heiß begehrt ist und somit ist auch für die Planatage einiges an Geschichtenpotential vorhanden.
Mit dieser Leseprobe ist der erste Grundstein gelegt für ein großartiges Buch gelegt und deswegen würde ich auf jeden Fall gerne den ganzen Epos lesen!