Humorvoll und gruselig zugleich

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marga_pk Avatar

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Ach, wie schön, dass diese Sorte Kinderliteratur nun endlich auch im deutschen Sprachraum angekommen ist - denn während meiner aktiven Zeit als Pädagogin kamen die Gruselmystey-Geschichten – vorzugsweise mit Waisenkindern und ziemlich schrägen Erwachsenen – aus dem englischen Sprachraum (Lemony Snicket, Philip Ardagh). Die Polidoris erinnern mich ein wenig an diese Bücher, auch hier sind die Kinder elternlos und landen bei ihren Großeltern, die alles andere als gewöhnliche Zeitgenossen sind. Zu Beginn ziehen wir mit Petronella in ihr neues Zimmer – dem Turmzimmer in der alten Villa am Meer, in dem einst ihr Vater wohnte. In einer Schreibtischschublade findet das Mädchen ein Heft -- und wundert sich über die kindliche Phantasie ihres Vaters, denn die Kreaturen, die er gezeichnet hat, sehen gar schauderhaft aus.
Und die tote Tante aus dem Heft? Nun, die befindet sich offensichtlich gerade im Zimmer von Petronellas Bruder. Zumindest behauptet Pellegrino das. Aber hier endet die Leseprobe, und wir können nur raten, dass es wohl ziemlich abenteuerlich weitergehen wird. Welche Experimente wurden damals gemacht? Denn ganz offensichtlich handelt es sich um Experimente, soviel geht aus dem Heft von Petronellas Vater hervor. Ein absolut zauberhaft-gespenstischer Einstieg und ein Cliffhanger, der ganz hibbelig macht!