Die Rache des Chamäleons

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evelyn Avatar

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Peter Mattheus lebt glücklich mit seiner Frau Rita und den beiden Kindern Magdalena und Isabella in Schweden. Doch dann wird seine Familie bedroht und er muss eine alte Schuld begleichen.
Hierzu muss er gemeinsam mit seiner Frau nach Spanien fliegen. Gerne würde er ohne seine Frau reisen, denn er spürt, dass er vielleicht nicht überleben wird. Immer wieder wird er von alten Träumen gequält. Eine Schmugglerbande wird am Strand gestellt, es fallen Schüsse, Leute sterben, aber er Peter kann fliehen. Hat er seine Freunde verraten/verkauft? Was geschah damals?
Überraschend schwer fällt es ihm sich in die kriminellen Gegebenheiten einzufügen, während seine seither unbescholtene Ehefrau sich schon fast mühelos in diesem Milieu bewegt.

Der Krimi ist eine sehr verwirrende Geschichte, jeder verstellt sich, nichts ist so wie es scheint. Manchmal fällt es einem schwer die Erzählstücke in die richtige Zeit, den richtigen Ort einzuordnen, da eine Abgrenzung fehlt. Bis zum Ende bleibt eigentlich unklar wer ist Freund, wer ist Feind, wie wird das Leben der Protagonisten weitergehen, deshalb lässt einen das Ende etwas verwirrt zurück.
Der Titel des Buches ist gut gewählt. Chamäleons sind Verwandlungskünstler, die sich ihrer Umgebung anpassen, genau wie die Protagonisten. Auch der Klappentext/Buchrücken beschreibt die Geschichte treffend. Das Buchcover an sich ist zwar geglückt, passt aber nicht wirklich zur Geschichte. Der Krimi spielt nicht im Winter an einem See, sondern trägt sich am Strand zu.