Eine der unzähligen indonesischen Inseln ist das kleine Belintung - es könnte ein tropisches Paradies sein, wenn nicht die kostbaren Rohstoffe der Insel die gierigen und rücksichtslosen Bergbauunternehmen anzögen wie die Motten das Licht. Leider ist trotz des hier geschürften Reichtums die einheimische Bevölkerung bettelarm geblieben - und unwissend dazu.
So sind es nur verschwindend wenige Kinder, deren Eltern es für nötig halten, ihre Kinder in der einzig kostenlosen Schule weit und breit anzumelden. Es droht die Schließung, wenn sich nicht wenigstens zehn neue Schüler anmelden. Was für ein Glück, dass zufällig noch der zurückgebliebene Harun vorbeikommt - mit ihm reicht es gerade.
Und nun geschieht so etwas wie ein kleines Wunder: Der Schulleiter und seine ebenso kluge wie engagierte Hilfslehrerin wecken in diesen Kindern eine Wissbegier, die weit über eine übliche Elementarschule hinausreicht. Und das führt zu wirklich erstaunlichen Ergebnissen ...
Der Ich-Erzähler, dessen eigene Schullaufbahn hier erzählt wird, konnte schließlich sogar mit einem Stipendium in Europa studieren. Er schrieb dieses Buch als Dank an seine Lehrer, denen er so viel verdankt. Und wir europäischen Leser, deren Kinder es manches Mal als Zumutung empfinden, zur Schule zu gehen, erfahren beschämt von einem Jungen, der über Jahre hinweg jeden Morgen und jeden Nachmittag zwanzig Kilometer auf einem uralten Fahrrad zurücklegt, auch durch Schlamm und Monsunregen. Und der dabei mit seiner Klugheit, Bescheidenheit und Fröhlichkeit alle seine Klassenkameraden mitnimmt auf einen Weg, der als Einziger aus Not und Elend herausführen kann. Werte und Gedankenwelt der muslimischen Bevölkerung sind uns in vielen Teilen unsagbar fremd, und trotzdem beeindrucken viele Schilderungen wie die zarte Liebesgeschichte mit einem Mädchen, von dem der Junge gerade mal die zarte kleine Hand zu sehen bekommt.
Ich war beeindruckt und gerührt von diesem Buch - und ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Lehrer es läsen. Damit sie nie vergessen, was Wissen und Bildung für Kinder bedeuten und was man erreichen kann, wenn man ganz fest an sie glaubt ...
So sind es nur verschwindend wenige Kinder, deren Eltern es für nötig halten, ihre Kinder in der einzig kostenlosen Schule weit und breit anzumelden. Es droht die Schließung, wenn sich nicht wenigstens zehn neue Schüler anmelden. Was für ein Glück, dass zufällig noch der zurückgebliebene Harun vorbeikommt - mit ihm reicht es gerade.
Und nun geschieht so etwas wie ein kleines Wunder: Der Schulleiter und seine ebenso kluge wie engagierte Hilfslehrerin wecken in diesen Kindern eine Wissbegier, die weit über eine übliche Elementarschule hinausreicht. Und das führt zu wirklich erstaunlichen Ergebnissen ...
Der Ich-Erzähler, dessen eigene Schullaufbahn hier erzählt wird, konnte schließlich sogar mit einem Stipendium in Europa studieren. Er schrieb dieses Buch als Dank an seine Lehrer, denen er so viel verdankt. Und wir europäischen Leser, deren Kinder es manches Mal als Zumutung empfinden, zur Schule zu gehen, erfahren beschämt von einem Jungen, der über Jahre hinweg jeden Morgen und jeden Nachmittag zwanzig Kilometer auf einem uralten Fahrrad zurücklegt, auch durch Schlamm und Monsunregen. Und der dabei mit seiner Klugheit, Bescheidenheit und Fröhlichkeit alle seine Klassenkameraden mitnimmt auf einen Weg, der als Einziger aus Not und Elend herausführen kann. Werte und Gedankenwelt der muslimischen Bevölkerung sind uns in vielen Teilen unsagbar fremd, und trotzdem beeindrucken viele Schilderungen wie die zarte Liebesgeschichte mit einem Mädchen, von dem der Junge gerade mal die zarte kleine Hand zu sehen bekommt.
Ich war beeindruckt und gerührt von diesem Buch - und ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Lehrer es läsen. Damit sie nie vergessen, was Wissen und Bildung für Kinder bedeuten und was man erreichen kann, wenn man ganz fest an sie glaubt ...