Die Regenbogentruppe

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gerdimaus Avatar

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Andrea Hirata erzählt von seiner Schulzeit - er stammt aus Indonesien und da ist es nicht so selbstverständlich, in die Schule gehen zu können. Wenn man aus einer armen Familie stammt, ist es entweder überhaupt nicht möglich oder man hat nur die Wahl in eine heruntergekommene Dorfschule zu gehen, deren Existenz Jahr für Jahr auf der Kippe steht. So ergeht es auch dem Autor, die Schule, die er besuchte, hatte nur 10 Schüler und für alle war es stets ein harter Kampf, das Bestehen der Schule zu sichern.

Während der Autor von seinen Erlebnissen in der Schule erzählt, lässt er auch viele Informationen über Indonesien einfließen: wie das Leben dort ist, die Kluft zwischen arm und reich, die politischen Entscheidungen. Dabei wird es aber nie langweilig, weil er viele Erlebnisse von sich und seinen Mitschülern zu erzählen hat. Die Zustände sind zum Teil erschreckend und zum Teil auch einfach nur erstaunlich. Besonders beeindruckend ist es, mit welchem Feuereifer diese Kinder die Schule besucht haben, um keine einzige Stunde zu verpassen, denn der Zugang zu Wissen und Bildung ist nicht selbstverständlich, obwohl das Recht auf Bildung im Grundrecht verankert ist. Ein bewegendes Buch!