eine kleine arme, reiche, indonesische Insel

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januar12 Avatar

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Ikal lebt auf einer kleinen indonesischen Insel, auf der Bergbaufirmen Zinn schürfen und verkaufen und damit Millionen scheffeln, nur die einheimische Bevölkerung hat davon nichts. Die meisten Einwohner der Insel Leben in Armut oder an der Armutsgrenze, jeder muss arbeiten um zu überleben.
Doch Ikal darf eine kleine Schule besuchen, etwas, was für die meisten Kinder der Fischer und Arbeiter auf der Insel nicht normal ist, denn eigentlich ist ihr Leben vorgezeichnet und Bildung hat dabei keine Bedeutung. Doch Ikal und 10 weitere Kinder, die Regenbogentruppe, haben die Möglichkeit und besuchen die einfache Dorfschule. Lintang z.b. kommt jeden Tag 40 km alleine auf dem Fahrrad durch teils gefährliches Gebiet gefahren, um die Schule besuchen zu dürfen, und er ist immer derjenige, der als erstes da ist.
Dieses Buch hat mich vom Titel und von der kurzen Inhaltsangabe anfangs nur mäßig interessiert, aber schon die Leseprobe und hinterher das ganze Buch haben mich eines besseren belehrt. Es ist ein bewegendes Buch über eine ganz andere Kindheit, als die, die wir hier kennen. In farbenprächtigen und aufrührenden Bildern erzählt Andrea Hirata nicht nur eine Geschichte, nein, er erzählt seine eigene Geschichte, seine Kindheit, seine Jugend und die seiner Lehrer und seiner Mitschüler. Ein Buch, dass man gelesen haben muss.