beruhigend schöne und spannend zugleich

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elohym78 Avatar

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Nach einem Schicksalsschlag sieht Liv nur eine Möglichkeit: Flucht aus Berlin, hin in die Einsamkeit. Als die Ärztin der Berliner Charité am Sternberger See ankommt und sie die Roseninsel sieht, bereitet sich direkt Ruhe aus. Hier kann sie heilen und wieder zu sich selber finden. In der Einsamkeit.

Anna Reitner schreibt einfach wunderschön. Die Beschreibung der Roseninsel und des Umlands sind Streicheleinheiten für die Seele und auch ich kam schon bei der Leseprobe merklich zur Ruhe. Natürlich musste ich mir einfach Bilder im Internet angucken, um mir alles noch besser vorstellen zu können! Eine Insel mit Heilpotential!
Die unruhige, tief verletzte Liv, findet hier die Ruhe, die sie dringend braucht. Hier in der Einsamkeit kann ihre Seele heilen. Denn nichts wirkt düster oder gar beklemmend; ganz im Gegenteil, alles wirkt heiter und schön! Selbst die Menschen machen auf Liv einen bemerkenswerten Eindruck, denn keiner will etwas von ihr, sondern akzeptieren sie, wie sie ist. Ohne Fragen.
Und dann die Einspieler der Vergangenheit, die mindestens genauso schön und bewegend sind, wie die Gegenwart! Ich denke, dass dies mehr als ein Buch zum Träumen wird; auch eins mit Geheimnis und Tiefgang!