Eine Hommage an die Roseninsel - wie schön!

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diebisch Avatar

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Ich fühlte mich sofort angesprochen, als ich feststellte, dass es sich bei der Roseninsel um die tatsächliche Roseninsel im Starnberger See handelt. Ich lebe in der Nähe und war natürlich schon dort. Es ist ein wunderbares Eiland, wie gemacht für geheimnisvolle Geschichten aus der Vergangenheit. Und ich liebe auch Romane, die auf zwei Zeitebenen spielen. Deshalb habe ich reingelesen und war sehr angetan: Es wird sofort Spannung aufgebaut (warum will Liv aus Berlin weg, was hat sie so verletzt? Was hat es mit der Beziehung zu ihrem Chef Christoph auf sich?). Auch die Insel wird gleich sehr gut beschrieben (Liv ist verwundert, wie nah sie eigentlich dem Ufer ist, das war ich auch, als ich erstmals dort war).
Auch Magdalenas Geschichte verspricht, spannend zu werden. Man überlegt sofort, welche Wittelsbacher auftauchen werden. Siehe da, schon lernt man Prinzregent Luitpold kennen. Und fragt sich, wer der ominöse Vater Magdalenas ist. usw.
Also: Spannung ist da, der Schauplatz wird sehr schön beschrieben, der Sprachstil passt zu dieser Art Roman und ist zugleich angenehm lesbar. Mitunter blitzt sogar etwas Humor auf. Und das Cover passt natürlich perfekt zum Genre und zur Geschichte.
Ich möchte wissen, wie es mit Liv und Magdalena weitergeht.