Eine idyllische Insel

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furbaby mom Avatar

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Ich glaube, aktuell wäre uns allen nach eine Ausflug an den idyllischen Starberger See; die Landschaft dort ist einfach wunderschön. Die Abbildung auf dem Cover fängt den Zauber der Roseninsel gekonnt ein - man sieht nur dichtes Grün umgeben von Wasser: der perfekte Ort für jemanden wie Liv, der auf der Flucht zu sein scheint. Die Frage ist nur: Wovor rennt Liv davon? Was sind das für tragische Erinnerungen, die sie permanent überkommen? Und was hat Christian damit zu tun? Waren sie einst ein Paar?
Ein großes Plus sind für mich die detaillierten Beschreibungen der Umgebung; man hat alles direkt vor Augen. Hin und wieder werden diese allerdings beinahe ein wenig zu ausschweifend; vor allem am Anfang einer Geschichte sollte der Fokus doch darauf liegen, dass mal etwas in Gang kommt. Zumindest das alte Tagebuch mit dem anschlienden Übergang zur Vergangenheitsebene war ein erstes interessantes Ereignis. Dieser Plot fasziniert mich momentan deutlich mehr als die Gegenwartsgeschichte, da ich mit Liv noch nicht sonderlich warm werden konnte. - Das Handy in den See zu werfen, erschien mir z.B. ziemlich übertrieben. Sie ist mir nicht unsympathisch, aber derzeit bin ich eher an der Insel (und ihrer Hintergrundgeschichte) als an Livs Schicksal interessiert. Und dass sie mit dem attraktiven Johannen früher oder später zusammenkommen wird, ist natürlich klar. :-)
Ich würde sehr gerne erfahren, welche Geheimnisse die Insel birgt und was sich damals dort zugetragen hat. Da mich in dieser Woche jedoch eine andere Leseprobe noch mehr überzeigt hat, versuche ich mein Glück lieber bei dem anderen Werk.