Meine Welt - meine Croft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sissidack Avatar

Von

Gleich zu Beginn habe ich den Eindruck, dass Isabel Morland die Landschaft, über die sie schreibt, liebt. Nordwestwind, rollende Brecher, die auf die Küste stürmen, das Tosen des Windes, Strandspaziergang, bei dem der Sprühregen wie Nadelstiche auf die Haut trifft, all dass muss man mögen, wenn man es wie Isabel Morland beschreibt. Die Schönheit der Natur ist aber die eine Seite, der tägliche Kampf der Einheimischen um die Existenz die andere Seite. Auch das spricht die Autorin an und belegt damit Kenntnis vom Alltag der Menschen dieser Inselwelt. Zwischenmenschliche Beziehungen sind genauso allgegenwärtig wie in allen anderen Kulturkreisen. Wie problematisch Kaylas Leben zur Zeit ist, wird eingängig dargelegt.
Sehr gut gefallen hat mir, wie die Autorin kleine Sagen über Seehundmenschen einfließen lässt. Das hat richtig Lust auf weitere Informationen dieses Genres geweckt. Prima Idee!
Kommt davon noch mehr? - Es wäre schön!