Traumhafte Landschaften

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feliz Avatar

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Das Cover gefällt mir ganz gut, auch wenn es aus der Reihe von Liebesromanen nicht unbedingt heraussticht. Dennoch zeigt es schon einen zentralen Punkt in der Story des Buches: Das Leben Kaylas auf der Hebrideninsel Taransay, die zwar traumhafte Landschaften, aber eben auch Einsamkeit bereithält.
Kayla ist in ihrer Ehe mit Dalziel nicht mehr glücklich. Dies verstärkt sich nur noch als deren Sohn Iain zum Studium aufs Festland zieht. Dalziel gibt seiner Frau daran, da sie den Jungen immer ermutigt hat, seinen Weg unabhängig von seinem Vater zu gehen. Genau das nimmt Dalziel Kayla übel und spricht seit dem Aufbruch seines Sohnes nicht mehr mit ihr. Sie fühlt sich auf der Insel zunehmend einsam, dies ändert sich erst als Brannan auf die Insel kommt, zu dem sie sich sofort angezogen fühlt.
Am besten gefiel mir die ausführlichen Landschaftsbeschreibungen des Buches, die einen direkt auf die äußeren Hebriden versetzt und man sich die kargen, rauen Landschaften hervorragend vorstellen kann. Zu den Personen konnte ich keine so richtige Nähe aufbauen und ich kann einfach überhaupt nicht nachvollziehen, warum Kayla Dalziel überhaupt geheiratet hat. Mag sein, dass man ihn in einer Ausnahmesituation erlebt und er früher anders war, aber das kann man sich anhand des Buches nicht wirklich vorstellen. Auch bei Kayla fällt mir die Identifikation eher schwer, auch wenn sie nicht unbedingt unsympathisch ist. Die Story ist allerdings gut zu lesen. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch.