Wunderschöne Geschichte vor traumhafter Kulisse

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moonlightray Avatar

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Nach einem Streit mit ihrem Mann Dalziel unternimmt Kayla einen Stranspaziergang. Ihre Gefühle wühlen sie auf und allerhand Gedanken kreisen in ihrem Kopf. Auch kommen ihr die alten Sagen um die Selkies, die Seehundmenschen, wieder in den Sinn und dass es nicht mehr braucht, als sieben Tränen bei Flut ins Meer zu vergießen, um einen Selkiemann anzulocken. Diese Voraussetzung hat sie bei ihrem Spaziergang schon erfüllt, bemerkt sie mit einem Lächeln. Und schon am nächsten Tag kommt Brannan mit der Fähre in dem kleinen Inseldorf an und sucht Arbeit als Fischer. Als Kayla und er sich zum ersten Mal über den Weg laufen, bringt der Fremde sie vollends aus dem Konzept. Brannan wird herzlich in der Gemeinde aufgenommen und unweigerlich kommt es zu vermehrtem Kontakt zwischen ihm und Kayla und recht schnell brechen sich ihre Gefühle füreinander ihre Bahn. Langsam aber sicher können die beiden nicht mehr verstecken, was sie einander bedeuten, doch bevor es zum Eklat kommt, hat das Schicksal einen anderen Plan...

Isabel Morland schafft es spielend, den Leser in die Geschichte hineinzulocken und beim Geschehen zu halten. Die Beschreibung der Landschaft, des Meeres, der Inseln, der ganzen Kulisse gelingt ihr wunderbar. Ich hatte die Szenen direkt vor Augen und konnte mich gut hineinfühlen. Ganz besonders hat mir gefallen, dass das Buch ganz anders endete, als es meine Erwartung war.