jetzt hab ich Lust auf die Zwege Bücher! ^-^

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liz 2910 Avatar

Von

„Niemand wusste, wie es nun um das Innere der alten Heimat stand.“
Seite 15

Hundert Zyklen sind ins Land gegangen, seit den Kriegen der Zwerge. Aus ihrer Heimat vertrieben, sammeln sie die Schätze ihrer Ahnen und hoffen auf bessere Zeiten. So auch Goimron, ein Gemmenschnitzer, dessen Leidenschaft es ist alte Aufzeichnungen und Artefakte zu suchen. Eines Tages fällt ihm ein Buch in die Hand, handschriftlich werden die Abenteuer des legendären Tungdil Goldhand dargelegt – und sie sind von ihm selbst unterschrieben. Das Datum des letzten Eintrages liegt wenige Zeit zurück, doch wie kann das sein, da Tundgdil schon seit hunderten Zyklen verschollen ist?
Goimron macht sich auf die Suche nach der Legende – und findet sich schon bald inmitten uralter Intrigen wieder.
Einmal mehr braucht das Geborgene Land die Weisheit, den Humor, die Kampfkraft und den Dickschädel der Zwerginnen und Zwerge. Alte und neue Helden nehmen die gefährlichen Herausforderungen an.
Werden die Kleinen erneut die Größten sein?

„Wie schön wäre es hinauszufahren und neue Welten zu entdecken.“
„Und dabei angegriffen, verschleppt oder gegessen zu werden.“
Seite 140

Eine Info vorab: Ihr könnt dieses Buch ohne die anderen Zwerge Romane lesen. Ich glaube aber, dass es mehr Spaß macht, wenn man die Vorbände kennt (:
Der Einstieg fiel mir persönlich ein bisschen schwer. Es sind viele Charaktere, mehrere Handlungsstränge und es braucht eine Weile, bis sich ein Gesamtbild formt und ich eine Idee hatte, womit genau ich es zu tun habe.

Dann geht es zügig vorwärts, Goimron bricht mit einer bunten Truppe in die Berge auf. Es gibt Zwerge, aber auch Menschen die ihn begleiten, einen Elb auf Abenteuersuche und eine mystische Kreatur, halb Mensch halb Hund, bei der ich unwillkürlich an Anubis denken musste. Die Spannung ist locker, aber vorhanden und die Erzählstränge wechseln immer wieder, bis sie sich schließlich teilweise verweben.

„Allein gegen eine Drachin. Du bist ein ausgemachter Wahnsinniger! Der Kaiser der Narren!“
Seite 363


Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist das total auf übermäßige Blutigkeiten und Fäkalsprache verzichtet wird. Auch der Schreibstill war wieder richtig gut, so wie ich es von den Albae Büchern von Markus Heitz kenne und liebe ♥ Die Figuren haben jede Menge Herz und sind vielfältig, aber hier und da hätte ich mir gerne mehr Details gewünscht, besonders zu den Moorhexen. Es kann aber auch sein, dass Kenner der Reihe dieses Wissen schon haben, genauso wie über einige Figuren bei den Albae. Die haben mir besonders gut mal wieder gefallen!

Das Ende hat einen Preis für das fieseste Ende des Jahres verdient! =D Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung ♥ Und ich habe jetzt große Lust die Zwerge Bücher von Anfang an zu lesen ♥ Kurz gesagt: ich mochte dieses Buch wirklich gerne, auch wenn es anfangs etwas holprig war und ich hier und da gerne mehr Details gehabt hätte (:

„Auf die Verloreneren! Und darauf, dass die Lebensessen von Heldinnen und Helden ewig brennen.“
Seite 277