Irgendwann ging die Spannung flöten

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juno dean Avatar

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Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Es ist das zweite Buch von Stefan Ahnhem, das ich lese, und auch mein zweiter Schweden-Krimi.

Wie finde ich Cover und Titel?
Der Buchumschlag beim Taschenbuch ist eine coole Idee, sieht wirklich nett aus im Bücherregal, zum Lesen ist es aber total unpraktisch, weil er gefühlt ständig vor dem Text rumhängt, bis man sich dann doch überwindet, ihn einfach wegzuknicken. Cover und Titel haben einen Wiedererkennungswert, den ich sehr mag, der Titel allein ist für mich nicht so ganz stimmig. Die Rückkehr des Würfelmörders, naja, er war ja nie weg, Teil 1 hörte einfach nur mittendrin auf, weshalb ich Teil 2 direkt im Anschluss gelesen habe.

Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension.
Ein ziemlich bekloppter Mörder lässt Würfel entscheiden, wann, wo, wen und wie er tötet, er sieht es als seinen Auftrag an. Das Ermittlerteam schafft es immer noch nicht so richtig zusammenzuarbeiten und misstraut sich eigentlich nur. Nachdem im ersten Teil irgendwann dann doch mal Spannung aufkam, hatte ich bei diesem Teil ab der Hälfte kein wirkliches Interesse mehr, da ich aber schon 750 von insgesamt knapp 1000 Seiten gelesen hatte, habe ich mich dann doch durchgekämpft, in der Hoffnung, dass noch was Krasses kommt.

Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um den 2. Teil einer Serie, die nicht unabhängig voneinander zu lesen ist. Der Schreibstil ist teils flüssig, teils zäh, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen.
Die Erzählperspektive wechselt sehr häufig, so bekommt man sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Hin und wieder war ich etwas überfordert, um was oder wen es denn nun geht, weil es nicht immer gleich klar war, wohin die Perspektive nun gewechselt hat. Ich habe des Öfteren den Faden verloren.
Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Kurze Kapitel verleiten dazu, eben mal schnell nuuur eins noch zu lesen.

Mein Fazit?
Das Buch erhält von mir wohlwollende 3 von 5 Sternchen. Ich werde voraussichtlich keine weiteren Bücher von Stefan Ahnhem lesen, der Stil ist einfach nicht meins.