sehr komplex

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malo2105 Avatar

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Nachdem ich erst im Juni „Der Würfelmörder“ gelesen hatte, war ich ziemlich froh, dass ich gleich mit Fortsetzung weiter machen konnte, denn der erste Teil endete sehr abrupt und ohne Auflösung. Der zweite Band knüpft nahtlos an und der Fall wird hier nun konsequent zu Ende geführt.
Es kommt zu weiteren Mordfällen und das Team um Fabian Risk hat Hände voll zu tun. Es beginnt eine spannende Suche nach den Tätern, denn eine Verbindung zwischen den Opfern scheint es nicht zu geben. Erst als Risk erkennt, dass die unterschiedlichen Opfer und Tathergänge genau das verbindende Element sind, werden alle Fälle aus neuen Blickwinkeln betrachtet. Dass ein Unbekannter seine Opfer willkürlich anhand eines Würfelspiels auswählt, erfährt man als Leser in separaten Kapiteln aus Tätersicht und ist den Ermittler damit immer ein Stück weit voraus.
Erst beide Teile zusammen ergeben ein komplettes Bild und daher ist es unbedingt erforderlich diese in der richtigen Reihenfolge zu lesen und zumindest auch „Minus 18 Grad“ sollte vorher gelesen werden, da die Ereignisse bei Stefan Ahnhem stets aufeinander aufbauen. So werden auch hier nicht alle Fragen geklärt und es bleiben einige Handlungsstränge offen. Es wird mit Risk also vermutlich weitergehen, worüber ich mehr sehr freuen würde.
Die Handlung ist und bleibt sehr komplex und anspruchsvoll, was die Spannung hoch hält und den Leser kaum verschnaufen und durchatmen lässt. Rasch wechselnde Szene, viele Handlungsstränge und Personen erfordern Konzentration, damit man den Überblick nicht verliert.
Ich habe mich auch hier wieder gut unterhalten gefühlt und gebe eine Empfehlung für diejenigen Leser, die komplexe Handlungen mögen