Spannende Fortsetzung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
meggie3 Avatar

Von

Die Mordserie des „Würfelmörders“ geht weiter und so langsam erkennen die ErmittlerInnen den Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Fällen. Auch die privaten Ermittlungen von Fabian Risk spielen wie im ersten Teil eine Rolle. Da der Thriller wie auch im ersten Teil der Dilogie ebenfalls aus verschiedenen Perspektiven zusammengesetzt ist, ist auch das Privatleben der Charaktere wieder wichtiger Bestandteil des Buches.

Der zweite und abschließende Teil der „Würfelmörder-Serie“ hat mir besser gefallen als der dazugehörige erste Band. Da immer wieder auf die Ereignisse aus dem ersten Teil Bezug genommen wird, muss der vorige Teil meiner Meinung nach nicht unmittelbar zuvor gelesen worden sein. Ohne aber den ersten Band gelesen zu haben, könnte es schwierig werden. Stefan Ahnhem ist es gelungen, dass diese Bezugnahmen nicht langweilig wirken, auch wenn ich den zweiten Teil direkt im Anschluss an den ersten Band gelesen habe.
Mir gefällt der Aufbau des Thrillers; die unterschiedlichen Perspektiven und Erzählstränge, die langsam zusammenlaufen. Das macht den Thriller sehr spannend, wobei ich einige wenige Passagen als etwas zu ausführlich beschrieben und langatmig empfunden habe. Die Charaktere werden im positiven Sinne sehr detailliert beschreiben und so konnte ich diese zunehmend besser kennenlernen. Für mein Empfinden wäre die sehr brutale und schmerzhafte Beschreibung einer Szene in dem Thriller jedoch nicht nötig gewesen und hat mich im Lesefluss wirklich eher gestört.

Dennoch kann ich insgesamt den zweiten Teil um den „Würfelmörder“ für Thrillerfans, die den ersten Teil der Dilogie gelesen haben, sehr empfehlen. Bei dem nächsten Roman aus der Reihe bin ich sicher wieder dabei, gerade weil einiges aus dem Privatleben von Fabian Risk meiner Meinung nach noch nicht ganz auserzählt ist.