Misshandelt

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frieda-anna Avatar

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Dass Camilla Läckberg eine erfolgreiche Autorin ist, merkt man sofort zu Beginn der Leseprobe und auch Cover und Titel laden ein, nach dem Krimi zu greifen.
Eine Reiterin beobachtet ein Mädchen, das verletzt und verwirrt umherirrt und von einem Auto angefahren wird. Die Szene spielt sich direkt vor dem eigenen geistigen Auge ab und man ist sehr schnell gefesselt. Später stellt sich heraus, dass das Mädchen die seit längerem vermisste Viktoria ist. Die beschrieben Misshandlungen, die ihr ein bislang Unbekannter zugefügt hat, sind so furchtbar, dass sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben und ich vor Erschütterung erstmal innehalten musste. Also, da hat Frau Läckberg mich wirklich aus dem Lesesessel gehoben. Alles ist in Aufruhr. Mit den beschriebenen Charakteren wurde ich schnell vertraut und die verschiedenen Handlungsstränge haben mir auch zugesagt. Einer geht gut fließend in den anderen über und man bleibt stets im Geschehen. Scheinbar bringt Camilla Läckberg wieder einen Kracher auf den Markt, indem es um misshandelte Kinder geht und die Recherche der Hintergründe der Täter. Mir gefällt das Vorliegende sehr gut und ich könnte mir vorstellen, das Buch in einem Rutsch zu verschlingen.