Die Schneelöwin

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
mariam Avatar

Von

Camilla Läckberg setzt mit "Die Schneelöwin" ihre Krimireihe um das Ermittlerteam im beschaulichen schwedischen Tanum fort. Im Mittelpunkt stehen wieder Kommissar Patrik Hedström und seine Frau, die Schriftstellerin Erika Falck. Wer die ersten acht Bücher gelesen hat, wird schon gespannt auf die Fortsetzung gewartet haben und auch nicht enttäuscht werden. Wem die Autorin noch unbekannt ist, wird zu einer packenden, fesselnden Geschichte eingeladen, die aber nichts für zartbesaitete Leser ist.

Victoria, ein sechzehnjähriges Mädchen, taucht nach wochenlangem Verschwinden plötzlich wieder auf. Sie wird von einem Auto erfasst und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Der Pathologe stellt fest, dass sie zuvor schwer misshandelt worden ist.
Wo ist sie festgehalten worden? Wo sind die anderen vier vermissten Mädchen? Sind sie noch am Leben?
Kommissar Hedström und sein Team versuchen fieberhaft, diesen Fall zu lösen.
In der Zwischenzeit hat seine Frau Erika Kontakt zu der verurteilten und inhaftierten Mörderin Laila aufgenommen, über deren Geschichte sie ein Buch schreiben will. Dabei findet sie heraus, dass deren Schicksal eng mit dem Verschwinden der Mädchen verknüpft ist.

Können Menschen abgrundtief böse sein und zu unmenschlichen Taten fähig? Bei Camilla Läckberg schon und ebenso können sie dies hinter der Fassade des Normalen und Alltäglichen verstecken. Auch wenn der Leser sehr früh zu ahnen beginnt, wer hinter den Taten steckt ist der Schluss dennoch beklemmend.