Eiskalte Kidnapper

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karschtl Avatar

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Erneut präsentiert uns Camilla Läckberg einen spannenden Kriminalfall, den ich diesmal angesichts des Themas besonders grausam fand. Man mag es sich gar nicht vorstellen, dass so etwas tatsächlich ständig und überall auf der Welt passiert. Läckberg lässt den Leser natürlich bis zum Ende im Dunklen tappen was den Täter betrifft. Mir fiel es diesmal aber auch besonders schwer, das Rätsel selbst zu lösen. Da wäre ich nicht drauf gekommen.

Auch die Rückblenden, die so charakteristisch für Läckbergs Bücher sind, dürfen hier nicht fehlen. Sie beschreiben diesmal einen ganz alten Fall, mit dem sich Erika - Krimiautorin und Ehefrau des inoffiziellen Chefs der Polizei in Fjällbacka - gerade intensiv beschäftigt. Rein zufällig ist das dann auch genau jener Fall, der zur Auflösung des aktuellen Falls der Polizei beiträgt. Auch wenn Patrick die ständige Einmischung seiner Frau in die Polizeiarbeit sehr unangenehm ist, besonders vor seinen Kollegen, so muss er leider zugeben dass ihr Input immer sehr hilfreich gewesen ist.

Der Schreibstil ist wie immer ganz toll und der Kriminalfall äußerst spannend. Über das Privatleben der einzelnen Polizeimitarbeiter haben wir diesmal nicht ganz so viel erfahren wie in den meisten anderen Büchern, aber es war doch ausreichend um die gewohnte Vertrautheit mit den Personen herzustellen.