Nicht ganz überzeugend

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cachingguys Avatar

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In Fjällbacka läuft ein Mädchen auf die Straße und wird überfahren. Es handelt sich um Victoria, die seit Monaten vermisst und grob misshandelt wurde. Sie war nicht das Einzige verschwundene Mädchen. Hauptkommissars Patrik Hedsträm und sein Team beginnen mit den Ermittlungen. Seine Ehefrau Erica Falck recherchiert indes für ihr neues Buch über häusliche Gewalt. Sie besucht, die wegen Gattenmord zu lebenslanger Haft verurteilte, Laila. Ihr Mann soll die Tochter misshandelt haben, doch Laila schweigt. Wer die anderen Bücher kennt wird erahnen, dass es Erica sein wird, die den Ermittlungen neue Impulse gibt, die sich in Gefahr begeben wird und dass die Fälle zusammenhängen werden. Das Buch ist typisch skandinavisch düster und die Geschichte an sich hat durchaus seinen Reiz. Allerdings fand ich die Umsetzung nicht ganz überzeugend. Etwas anstrengend waren die vielen Sprünge in den Zeitebenen und die vielen unterschiedlichsten Charaktere. Permanent aufgebaute Spannungsbögen brechen abrupt ab und nicht immer werden sie später wieder aufgenommen. Auch das Ende überzeugte mich nicht und ließ wieder einmal Fragen offen.