Nicht immer überzeugend

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harlekin Avatar

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Auch der nunmehr 9. Teil der Falck-Hedström-Reihe wird wieder in mehreren Erzählsträngen erzählt. Zum einen Patricks Fall um die verschwundene 15jährige Victoria Hallweg und zum anderen Erickas recherchierte Geschichte um einen Mordfall aus dem Jahr 1975. Wie schon in den Vorgängern, wird auch hier wieder viel Platz für das Privatleben der Hauptprotagonisten verwendet. Wobei für Serienneulinge dies ein großes Stück an Konzentration erfordert. Die zahlreich auftretenden Personen mit ihren jeweiligen Partnern und Familien auseinander halten und deren gegenseitige Beziehungen verstehen zu können, ist durchaus eine Herausforderung. In Bezug auf den eigentlichen Krimi ergeben sich dadurch aber auch Längen, die der Spannung nicht gut tun. Auch die Erklärung für die Auflösung des Falls wirkte auf mich doch schon irgendwie passend gemacht – sprich nicht wirklich überzeugend. Ja, unterhalten hat mich der Roman durchaus, nicht zuletzt deswegen, da ich als Serienfan an der Weiterentwicklung des Privatlebens interessiert bin. Alles zusammengenommen kann ich das Buch zwar weiterempfehlen aber nur 3 von 5 Punkten vergeben.