„Die schöne Philippine Welserin“ vonBrigitte Riebe. Die LP, die nach dem ersten Drittel des Buches beginnt, liest sich wie ein guter historischer Roman und doch handelt es sich um einen Krimi. Weiß man doch aus dem Klappentext, dass die Hauptperson Philippine, genannt Pippa, vergiftet im Sterben liegt und ihr Leben noch einmal Revue passieren lässt. 1556 befindet sie, die Krämerstochter, sich auf Schloss Bresnitz bei ihrer unjüngst verwitweten Tante. Hier trifft sie auch Ferdinand wieder, den Erzherzog, und ihre Liebe verfestigt sich. Da eine Ehe weder standesgemäß, noch politisch angeraten wär, soll die Heirat geheim bleiben. Schon jetzt hat sie Feinde, wie den Stallmeiser Ferdinands. Es handelt sich um ein gut recherchiertes Buch, was alleine schon mein Interesse wecken würde. Ein angenehmer Schreibstil und die wechselnde Perspektive zwischen dem Erzähler und Pippa tagebuchartigen persönlichen Erinnerungen, sowie die Illustrationen tragen weiterhin dazu bei mich neugierig zu machen.