Die schöne Welserin

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Die Leseprobe setzt nicht am Anfang des Buches ein, sondern es sind Auszüge aus zwei unterschiedlichen Kapiteln. Man kann erkennen, dass jedes Kapitel mit der Zeichnung einer Heilpflanze und deren Wirkung beginnen wird. Dieses zeigt deutlich, dass Philippine ein besonderes Verhältnis zu Heilkräutern hatte.

Im Jahr 1556 weilt die Augsburger Patriziertochter Philippine Welser auf Schloss Bresnitz bei ihrer Tante Katharina. Hier begegnet sie dem Erzherzog Ferdinand von Habsburg und beide verspüren eine gegenseitige Anziehungskraft. Dieses bemerken auch der Hofstallmeister Pernstein und die Zofe Dusana. Philippine erhält von Dusana einen Becher mit Brechmittel versetzten Tee und anschließend verschwindet die Zofe spurlos. Doch wer war der Anstifter zu dieser Tat? Durch die regelmäßigen Besuche von Ferdinand kommen sich die Liebenden näher. Gegen alle gesellschaftlichen Widerstände will Ferdinand Philippine heiraten, sie muss sich aber verpflichten über ihre Ehe Stillschweigen zu bewahren. Wird Philippine dieses Dokument unterzeichnen?

Obwohl die Leseprobe mitten im Buch ansetzt, konnte ich mich schnell in die Geschichte hinein versetzen. Unklar ist mir noch, weshalb die Kapitel in unterschiedlichen Erzählformen geschrieben sind, einmal in der dritten Person und im anderen Kapitel aus Sicht von Philippine. Die historischen Fakten scheinen bisher gut von Brigitte Riebe recherchiert zu sein und weisen biographische Züge auf über das Leben der Philippine Welser, die zu Lebzeiten eine sehr engagierte Frau war.