Vor ein paar Wochen habe ich das erste Buch von Birgit Riebe gelesen, das mir gefallen hat. Umso mehr freue ich mich, dass es nun hier ein neues gibt. Mit Philippine Welser greift die Autorin auf eine Person zurück, die tatsächlich gelebt hat und erzählt ihre Liebesgeschichte, die sie in einen Kriminalroman packt. Wie das gelingt, macht mich neugierig. Ich mag den Schreibstil. Auch gefällt mir, dass wir im Wechsel zur "normalen" Erzählweise auch die Gedanken und Gefühle aus der Ich-Position Philippines erfahren. Das haucht der Geschichte viel Leben ein. Gelungen finde ich ebenfalls die Gestaltung der Kapitel mit Heilpflanzen und ihrer Wirkung. Da Philippine Welser Verfasserin eines Arzneibuches war, ist dies eine wunderbare Ergänzung.