Nicht ganz so böse, aber lesenswert mit Lerneffekt
Nachdem wir schon die ersten vier Bände von der schrecklichen Adele gelesen haben, freuten wir uns sehr auf diesen besonderen Band. Hier dürfen wir Adele mit in ihren Traum begleiten und da stellt sie erst einmal das ganze Märchenland auf den Kopf. Denn warum müssen Prinzessinnen bitte immer wunderschön sein und hilflos? Sich von den Prinzen retten lassen müssen, die sich selber nicht mal die Zehennägel schneiden könne? Doch Adele wäre nicht die schreckliche Adele, wenn sie das so akzeptieren würde….
Mr. Tan und Diane le Feyer haben mit "Die schreckliche Adele - Im Land der unerzählten Märchen" wieder einmal einen tollen Comic geschaffen. Die Hardcover-Ausgabe mit Goldprägungen ist ein sehr passendes kleines Highlight im Vergleich zu der Aufmachung der bisherigen Comics. Natürlich erinnert es dadurch an Märchenbuch-Schmuckausgaben. Der Inhalt ist natürlich nicht märchenhaft, sondern Adele-typisch. Die Bilder sind vertraut, allerdings etwas ausstaffierter. Sie wirken nicht mehr ganz so schnell gezeichnet, sondern muten wie übliche Comics an. Wenn die Vorgängerbände durch Schnelligkeit überzeugen, durch Witz, der in zwei schnell gezeichneten Bildern funktioniert, handelt es sich hier um eine einzige lange Geschichte. Das ist für die schreckliche Adele etwas ungewohnt, denn diese schnellen, schwarzhumorigen Witze sind bisher die Stärke der Reihe gewesen.
Die Idee eines langen Comics mit durchgehender Geschichte gefiel uns gut – allerdings verliert es durch die Länge diese Schnelligkeit beim Lesen und die Witzdichte sinkt. Ein bisschen vom „bösen“ Charme geht somit verloren.
Doch die Idee, die vermittelt werden soll, wird natürlich dadurch deutlicher. Selbst die 7jährige Leserin verstand, dass es unfair ist, dass sich die Mädchen-Prinzessinnen wahnsinnig anstrengen müssen, während den Jungs alles hinterhergetragen wird. Da waren für sie viele Witze drin, die sie schon verstehen konnte. Und ein Gespräch über Gleichberechtigung schloss sich ganz natürlich an…
Mr. Tan und Diane le Feyer haben mit "Die schreckliche Adele - Im Land der unerzählten Märchen" wieder einmal einen tollen Comic geschaffen. Die Hardcover-Ausgabe mit Goldprägungen ist ein sehr passendes kleines Highlight im Vergleich zu der Aufmachung der bisherigen Comics. Natürlich erinnert es dadurch an Märchenbuch-Schmuckausgaben. Der Inhalt ist natürlich nicht märchenhaft, sondern Adele-typisch. Die Bilder sind vertraut, allerdings etwas ausstaffierter. Sie wirken nicht mehr ganz so schnell gezeichnet, sondern muten wie übliche Comics an. Wenn die Vorgängerbände durch Schnelligkeit überzeugen, durch Witz, der in zwei schnell gezeichneten Bildern funktioniert, handelt es sich hier um eine einzige lange Geschichte. Das ist für die schreckliche Adele etwas ungewohnt, denn diese schnellen, schwarzhumorigen Witze sind bisher die Stärke der Reihe gewesen.
Die Idee eines langen Comics mit durchgehender Geschichte gefiel uns gut – allerdings verliert es durch die Länge diese Schnelligkeit beim Lesen und die Witzdichte sinkt. Ein bisschen vom „bösen“ Charme geht somit verloren.
Doch die Idee, die vermittelt werden soll, wird natürlich dadurch deutlicher. Selbst die 7jährige Leserin verstand, dass es unfair ist, dass sich die Mädchen-Prinzessinnen wahnsinnig anstrengen müssen, während den Jungs alles hinterhergetragen wird. Da waren für sie viele Witze drin, die sie schon verstehen konnte. Und ein Gespräch über Gleichberechtigung schloss sich ganz natürlich an…