Rezension: Paulo Coelho, Die Schriften von Accra, Diogenes Verlag, Literatur, gebundene Ausgabe, 192 Seiten, 17,90 €, Erscheinungsdatum 07.01.2013
1099, die Kreuzritter stehen vor den Toren Jerusalems und werden im Morgengrauen angreifen. Eine kleine Gruppe Menschen schart sich um einen weisen Kopten, um von seiner Lebenserfahrung zu lernen. Und ich als Leser kann hiervon profitieren.
Nur kurz geht Paulo Coelho auf die bevorstehende Schlacht ein. Sie ist nur insofern erwähnenswert, als dass der Kopte die Fragen der Menschen heute beantworten möchte, damit „die Seele Jerusalems“ – ungeachtet jedweder Kriegswirren – erhalten bleibt. Diese Seele wird in den mündlich oder schriftlich überlieferten Geschichten über diesen Abend enthalten sein und so von Generation zu Generation weiter getragen. Und dieser Abend beschäftigt sich mit den „großen Lebensfragen“.
„Die Schriften von Accra“ ist für mich ein stilles Buch. Paulo Coelho scheidet bekanntlich die Geister. Für die einen ist er eine Art Prophet, für die anderen ein Ver(w)irrter. Dies ist kein Buch, welches man „einfach so liest“. Dieses Buch ist teilweise eine Predigt und an der einen oder anderen Stelle auch ein Gebet. An mehreren Stellen sind Bibelzitate erkennbar.
Ich denke, dies ist kein Buch für Jedermann. Meiner Meinung nach bedingt der Zugang zu diesem Buch eine offene Geisteshaltung und gegebenenfalls die Bereitschaft sich und sein Leben zu hinterfragen. Dann gibt Coelho dem Leser ein möglicherweise wertvolles Werkzeug an die Hand.
Das Cover ist coelho-üblich schlicht gehalten. Der Schreibstil ist flüssig und der Text lässt sich gut lesen. Im Grunde werden meine Eindrücke aus der Leseprobe in diesem Buch bekräftigt / bestätigt.
„Die Schriften von Accra“ ist meine diesjährige Weihnachtsgeschichte und hat so sehr gut zum Jahresausklang gepasst; da macht man sich ja schon so den einen oder anderen tiefgründigeren Gedanken…
Für mich habe ich die – nicht unbedingt neue – Erkenntnis gezogen, dass Agape, die allumfassende Liebe, der Schlüssel für alles sein kann und Bewegung besser ist als Stillstand, sowohl wörtlich als auch geistig. Jetzt also „einfach nur“ diese Einsicht in den Alltag übertragen… ;-) –> Frohes neues Jahr 2013!
1099, die Kreuzritter stehen vor den Toren Jerusalems und werden im Morgengrauen angreifen. Eine kleine Gruppe Menschen schart sich um einen weisen Kopten, um von seiner Lebenserfahrung zu lernen. Und ich als Leser kann hiervon profitieren.
Nur kurz geht Paulo Coelho auf die bevorstehende Schlacht ein. Sie ist nur insofern erwähnenswert, als dass der Kopte die Fragen der Menschen heute beantworten möchte, damit „die Seele Jerusalems“ – ungeachtet jedweder Kriegswirren – erhalten bleibt. Diese Seele wird in den mündlich oder schriftlich überlieferten Geschichten über diesen Abend enthalten sein und so von Generation zu Generation weiter getragen. Und dieser Abend beschäftigt sich mit den „großen Lebensfragen“.
„Die Schriften von Accra“ ist für mich ein stilles Buch. Paulo Coelho scheidet bekanntlich die Geister. Für die einen ist er eine Art Prophet, für die anderen ein Ver(w)irrter. Dies ist kein Buch, welches man „einfach so liest“. Dieses Buch ist teilweise eine Predigt und an der einen oder anderen Stelle auch ein Gebet. An mehreren Stellen sind Bibelzitate erkennbar.
Ich denke, dies ist kein Buch für Jedermann. Meiner Meinung nach bedingt der Zugang zu diesem Buch eine offene Geisteshaltung und gegebenenfalls die Bereitschaft sich und sein Leben zu hinterfragen. Dann gibt Coelho dem Leser ein möglicherweise wertvolles Werkzeug an die Hand.
Das Cover ist coelho-üblich schlicht gehalten. Der Schreibstil ist flüssig und der Text lässt sich gut lesen. Im Grunde werden meine Eindrücke aus der Leseprobe in diesem Buch bekräftigt / bestätigt.
„Die Schriften von Accra“ ist meine diesjährige Weihnachtsgeschichte und hat so sehr gut zum Jahresausklang gepasst; da macht man sich ja schon so den einen oder anderen tiefgründigeren Gedanken…
Für mich habe ich die – nicht unbedingt neue – Erkenntnis gezogen, dass Agape, die allumfassende Liebe, der Schlüssel für alles sein kann und Bewegung besser ist als Stillstand, sowohl wörtlich als auch geistig. Jetzt also „einfach nur“ diese Einsicht in den Alltag übertragen… ;-) –> Frohes neues Jahr 2013!