Die Schriften von Accra

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seyke Avatar

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Im Titel "Die Schriften von Accra" bezieht sich Paulo Coelho auf alte in Ägypten gefundene frühchristliche Schriften, die angeblich als weiteres "Evangelium" gelten, aber keinen Zugang in die Bibel gefunden haben. Im Eingangstext ist zwar erwähnt, dass Paulo Coelho dieses Manuskript von einem britischen Forscher bekommen hat. Ob und inwiefern sich sein Buch tatsächlich auf diese alten Schriften bezieht, ist mir nicht ganz klar.

Die Geschichte selbst spielt im Jahr 1099. Jerusalem wird von Kreuzrittern belagert, die vor den Stadtmauern auf ihren Angriff am nächsten Tag lauern. Die Bevölkerung, die bisher trotz unterschiedlicher Religionen miteinander lebte, bereitet sich auf den Kampf vor. Eine kleinere Menschengruppe allerdings schart sich um einen weisen Mann, den alle als den "Kopten" kennen. Er beantwortet den Wissbegierigen Fragen des Lebens.

Nachdem mir die letzten Bücher von Paulo Coelho nicht mehr gefallen haben, fand ich das aktuelle doch lesenswert. Die Fragen in diesem Buch sind Fragen, die wohl jeden mehr oder weniger beschäftigen. Die Antworten sind sehr klug und zeitlos. Der Schreibstil ist poetisch und schön zu lesen. Mich hat es berührt und zum Nachdenken angeregt, so dass ich dieses Büchlein auf jeden Fall mindestens ein weiteres Mal lesen werden.