Die Schriften von Accra

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"Die Schriften von Accra" heißt das neue Werk von Paulo Coelho. Beim Lesen begeben wir in das Jerusalem des Jahres 1099, die Zeit der Kreuzzüge. Und Jerusalem, bisher ein Ort, an dem Christen, Juden und Muslime friedlich zusammenlebten steht vor einemgroßen Angriff. Ein Kopte, der vor einige Zeit in die Stadt kam, nutzt diese Nacht, um den Menschen in der Stadt Fragen zu essentiellen Themen des Lebens zu beantworten. Dabei geht es um Fragen zu generellen Themen wie Liebe. Aber auch Themen, wie Sieg und Niederlage, und darüber, was die Zukunft bringen wird, werden beantwortet.
Wer Paulo Coelho kennt, wird das Buch sofort als eins seiner Werke identifizieren. In gewohntem Schreibstil werden, eingebettet in eine gut erzählte Rahmenhandlung, viele philosophische und religiöse Themen aufgegriffen und der Leser erhält Denkanstöße und neue Impulse. Was mir daran besonders gefällt, ist die Allgemeingültigkeit seiner Aussagen, die sich nicht ausschließlich auf die christliche religion beziehen. Ich selber kenne nur eine Auswahl seiner Bücher, und bin daher sehr von dem Buch gefesselt gewesen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass sich in einigen älteren Titeln bereits Aspekte dieses Buches finden, und der Leser anderer Bücher des Autors es daher nicht mehr so inspirierend empfinden wird.