Durch ein interessantes Geleitwort erfährt man, dass das Buch auf ein altes Manuskript basiert, das aus Ägypten stammt. Das ist hilfreich, um das richtige Verständnis für das Buch zu gewinnen.
Dann wird man in die Vorgeschichte eingeführt. 1066 in Jerusalem, kurz vor dem Angriff der Kreuzritter, befinden sich die Leute in der Stadt stark unter Druck. Der Kopte, ein Griechischer Gelehrter, fordert die Leute auf ihm Fragen zu den wichtigen Themen des Alltags zu stellen, die das Leben bestimmen. Auf diese Fragen wird er dann ausführlich antworten. Diese Antworten sollen teils aufgeschrieben werden und teils im Gedächtnis der Menschen verbleiben und ihnen helfen, den kommenden Ereignissen mit innerer Ruhe zu begegnen.
Bekanntermaßen nahmen die Kreuzritter Jerusalem ein und richteten ein grausames Gemetzel unter der Bevölkerung der Muslims, Juden und Kopten an.
Diese Gewissheit über den schrecklichen Ausgang, die wir Leser haben und Einwohner der Stadt erahnen, prägt den text und die Art ihn zu lesen.
Die Fragen werden z.B. von einem Kaufmann, von wartenden Kämpfern, Alten, Ängstlichen oder einer Frau, die kurz vor der Hochzeit steht, gestellt.
Die Form der Fragen zeigt, wie dringend auf Antworten gehofft wird, ein Gefühl das ich als Leser teilen kann.
Coelho entwickelt so Themen über Umgang mit Niederlagen oder der Einsamkeit sowie Sexualität und weiteren Gefühlen, die den Menschen in wesentlichen Dingen bestimmen.
Der brasilianische Erfolgs-Autor Paolo Coelho kann polarisieren. Manche Leser halten seine Gedanken für Weisheiten, andere gerade mal für Glückskekse geeignet. Ich kann vorausschicken, dass ich Die Schriften von Accra für eins seiner besten Bücher halte. Mit Die Schriften von Accra dringt Paolo Coelho in existenzielle Tiefen wie vielleicht noch nie.
Von Coelhos Sätzen, die er seinem Kopten erzählen lässt, geht eine Faszination aus, es liegt aber auch beim Leser, was er daraus macht.
Dann wird man in die Vorgeschichte eingeführt. 1066 in Jerusalem, kurz vor dem Angriff der Kreuzritter, befinden sich die Leute in der Stadt stark unter Druck. Der Kopte, ein Griechischer Gelehrter, fordert die Leute auf ihm Fragen zu den wichtigen Themen des Alltags zu stellen, die das Leben bestimmen. Auf diese Fragen wird er dann ausführlich antworten. Diese Antworten sollen teils aufgeschrieben werden und teils im Gedächtnis der Menschen verbleiben und ihnen helfen, den kommenden Ereignissen mit innerer Ruhe zu begegnen.
Bekanntermaßen nahmen die Kreuzritter Jerusalem ein und richteten ein grausames Gemetzel unter der Bevölkerung der Muslims, Juden und Kopten an.
Diese Gewissheit über den schrecklichen Ausgang, die wir Leser haben und Einwohner der Stadt erahnen, prägt den text und die Art ihn zu lesen.
Die Fragen werden z.B. von einem Kaufmann, von wartenden Kämpfern, Alten, Ängstlichen oder einer Frau, die kurz vor der Hochzeit steht, gestellt.
Die Form der Fragen zeigt, wie dringend auf Antworten gehofft wird, ein Gefühl das ich als Leser teilen kann.
Coelho entwickelt so Themen über Umgang mit Niederlagen oder der Einsamkeit sowie Sexualität und weiteren Gefühlen, die den Menschen in wesentlichen Dingen bestimmen.
Der brasilianische Erfolgs-Autor Paolo Coelho kann polarisieren. Manche Leser halten seine Gedanken für Weisheiten, andere gerade mal für Glückskekse geeignet. Ich kann vorausschicken, dass ich Die Schriften von Accra für eins seiner besten Bücher halte. Mit Die Schriften von Accra dringt Paolo Coelho in existenzielle Tiefen wie vielleicht noch nie.
Von Coelhos Sätzen, die er seinem Kopten erzählen lässt, geht eine Faszination aus, es liegt aber auch beim Leser, was er daraus macht.