Die Schuldlosen

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butzel81 Avatar

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„Die Schuldlosen" war mein erstes Buch von Petra Hammesfahr und es hat mich überzeugt. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut und es lässt sich flüssig lesen. Der Aufbau der Geschichte ist auch gut gelungen. Durch die vielen Zeitsprünge wurde es nie langweilig und man musste wirklich bei der Sache sein um sich alle Namen zu merken. Also schon sehr Anspruchsvoll meiner Meinung nach. Der Schluss ist auch sehr gelungen. Ganz nach meinem Geschmack. Happy End. Das Cover ist toll gestaltet. Ein echter Hingucker. Ein typischer Thriller ist es aber meiner Meinung nach nicht. Viel Familiendrama vermischt mit zwei Toten. Trotzdem tut dies dem Buch keinen Abbruch. Habe mich durchgehend gut unterhalten gefühlt. Ich habe bis kurz vor dem Schluss nicht geahnt wer der Täter ist.

Alex wird nach sechs Jahren JVA entlassen und kehrt in sein Heimatdorf zurück. Er saß wegen einem angeblichen Mord einer jungen Frau. Die Rückkehr wird im schwer gemacht. Alle schauen in schief von der Seite an. Keiner möchte mit einem Mörder zusammen leben. Nur seine alte Jugendfreudin Silvie hält zu ihm und glaubt an seine Unschuld.

Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch aufgebaut. Außer Einer. Aber dazu nichts Näheres. Das Dorfleben wird sehr schön beschrieben. Wer auf einem Dorf lebt wird mir zustimmen: Typisch Dorf halt. Da weiß der Eine sofort was der Andere treibt. Sehr authentische Erzählung.

Würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.