Spannend

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kleine_welle Avatar

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Alex wird frühzeitig aus der Haft gelassen. Er soll Janice Heckler ermordet haben. Er kehrt zurück in sein Dorf um dort im Haus seiner Eltern zu leben. Doch alle scheinen sich von ihm abgewendet zu haben. Einzig seine Freundin aus Kindertagen Silvie glaubt an seine Unschuld. Denn keiner weiß was genau geschah, denn Alex war hoffnungslos betrunken und hatte einen Black-Out.

Spannend beschreit Petra Hammesfahr wie Alex sich wieder versucht in sein altes Leben einzugewöhnen. Auf die Hindernisse die er stößt und die vermeintliche Hilfe die Silvie ihm anbietet. Immer wieder wird die Gegenwart von Rückblenden ergänzt. Dort wird erzählt wie Alex aufgewachsen ist. Im Haus seiner etwas verrückten Mutter und seinem lieblosen Vater. Das Alex es nie leicht hatte und immer der Böse war. Nach und nach tritt dann die Wahrheit ans Licht.

Der Spannungsaufbau ist super und endet in einem tollen Finale, dass aber leider etwas zu schnell daherkommt. Wie bei einer Achterbahn fährt man lange nach oben an die Spitze und stürzt dann innerhalb weniger Sekunden in die Tiefe. So ungefähr habe ich mich gefühlt beim Lesen von Die Schuldlosen. Im Großen und Ganzen ist der Roman aber auf jeden Fall lesenswert und das Ende trotz allem ein gutes.