Eine wirklich verrückte Buchidee

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Die Protagonistin Johanna schläft - auch tagsüber- immer wieder ein und erlebt dabei als Galakto Joe wilde Abenteuer. Diese Träume sind zwar schön aber beeinträchtigen sie so sehr, dass sie ihrem (Schul-)Alltag nicht mehr richtig folgen kann. Sie wird von ihren Eltern also in den Sommerferien in die Schule der verrückten Träume geschickt, wohl um davon "geheilt" zu werden, bzw. einen besseren Umgang mit ihren Träumen zu finden. Auch ihre Mitschüler leiden an "Traumstörungen" verschiedener Art. Gemeinsam erleben sie Abenteuer innerhalb der Traumwelten. Ein gemeiner Mitschüler bedroht die ganze Schule, aber dank Galakto Joe gelingt ein Happy End.
Das Setting der Geschichte erinnert stark an eine Klinik, in der die verschiedenen Schlafstörungen der Kinder behandelt werden. Auch wenn der Schreibstil flüssig, abenteuerreich und sogar oftmals witzig ist, erkennt der erwachsene Leser den doch ernsten Hintergrund. Insgesamt wurde die Thematik schön verpackt. Die Illustrationen in schwarz-weiß sind ausreichend wenn auch spärlich und zeigen gemeinsam mit dem Inhalt, dass es eben doch schon ein Buch für größere Kinder ist.