Die seltsame Reise mit meinem Bruder

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piratenbraut Avatar

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Hier kann ich mich ja jetzt mal outen: Ich liebe Essen! Nicht aus Frust, nicht aus Langeweile, sondern aus purem Genuss. Dementsprechend gefreut habe ich mich, als ich am Anfang des Buches einen Vermerk zum Essen des Tages gelesen habe und noch viel mehr gefreut habe ich mich über das köstlich klingende Rezept am Ende der Leseprobe. Das dazu noch sehr lustig geschrieben ist.
Aber auch der Text dazwischen hat mich mehr als angesprochen. Nellys Morgen beginnt eigentlich sehr gut. Sie kommt immer schnell aus dem Bett (wie ich auch), macht sich kurz fertig und geht dann zu ihrem Arbeitsplatz: Ihrer Küche. Sie ist selbstständig und hat einen Foodtruck, mit dem sie in Hamburg alle möglichen belegten Brote verkauft. Und sie liebt ihre Arbeit und macht sie gut. Außerdem hat sie einen tollen indischen Nachbarn und Mitarbeiter, der ihre Liebe für gutes Essen teilt.
Doch als sie diesen Morgen an ihren Stammplatz kommen, steht da schon ein anderer Foodtruck und versorgt IHRE Kunden mit Pulled Pork Brötchen. Nellys Laune sinkt augenblicklich und da ruft auf einmal ihre Mutter an. Eigentlich hat Nelly keinen guten Kontakt zu ihrer Familie und möchte nicht mit ihrer Mutter reden. Doch dieses Mal kommt sie nicht drum herum, denn ihre Mutter liegt im Krankenhaus und teilt Nelky mit, dass sie sich einige Wochen um ihren behinderten Bruder kümmern muss.

Nelly steht nun vor der Situation, vor der sie sich immer gefürchtet hat....wie soll es nun weitergehen?

Eine tolle, viele Sinne ansprechende Leseprobe. Man ist sofort in der Geschichte drin und Ashtok lässt einen schmunzeln. Auch Nelly ist mir trotz einiger Macken nicht unsympathisch.
Nun möchte ich unbedingt Nils kennen lernen und lesen, wie es mit Nellys Geschäft weitergeht! :)