Ein Roman für entspanntes Lesen
„Zeit der Träume“ ist der Auftakt zur Trilogie „Die Senfblütensaga“ von Clara Langenbach. Der Klappentext verspricht einen großartigen Beginn der Geschichte rund um eine Senfdynastie. Dabei geht es aber nicht direkt um die Historie des bekannten Produzenten der gelben Paste, sondern um eine namentliche Stellvertretergeschichte, sodass ein wenig Spielraum hinsichtlich der getreuen Wiedergabe der Geschichte bleibt – Abweichungen werden aber am Ende kurz angesprochen.
Wie so oft in Romanen, deren Setting Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts gesetzt sind, ist auch die Protagonistin dieses Dreiteilers, Emma Bergmann, ein eher aufmüpfiger Charakter verglichen mit den gesellschaftlichen Normen, die in dieser Zeit galten. Interessant wird die Geschichte dadurch, dass ihr die Person von Louise Seidel gegenübergestellt wird, die in den Vorstellungen der perfekten Dame von früher aufgeht.
Die romantische Geschichte rund um Emma, Carl Seidel und Antoine Dupont bildet den roten Faden des Romans. Sie ist recht authentisch, wenn auch kompliziert gestaltet; sie strapaziert in Zügen aber die Geduld des Lesers. Sie überdeckt in Teilen auch den historischen Aspekt über die Senfherstellerfamilie, der in diesem Auftakt etwas zu kurz kommt.
Insgesamt lässt sich der Roman sehr flüssig lesen, wirkt entspannend und gibt einen realistischen Einblick in die damals vorherrschenden Konventionen. Daher halte ich das Werk für sehr lesenswert, werde auch den zweiten Teil mit Sicherheit lesen und komme zu einer Bewertung mit vier Sternen.
Wie so oft in Romanen, deren Setting Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts gesetzt sind, ist auch die Protagonistin dieses Dreiteilers, Emma Bergmann, ein eher aufmüpfiger Charakter verglichen mit den gesellschaftlichen Normen, die in dieser Zeit galten. Interessant wird die Geschichte dadurch, dass ihr die Person von Louise Seidel gegenübergestellt wird, die in den Vorstellungen der perfekten Dame von früher aufgeht.
Die romantische Geschichte rund um Emma, Carl Seidel und Antoine Dupont bildet den roten Faden des Romans. Sie ist recht authentisch, wenn auch kompliziert gestaltet; sie strapaziert in Zügen aber die Geduld des Lesers. Sie überdeckt in Teilen auch den historischen Aspekt über die Senfherstellerfamilie, der in diesem Auftakt etwas zu kurz kommt.
Insgesamt lässt sich der Roman sehr flüssig lesen, wirkt entspannend und gibt einen realistischen Einblick in die damals vorherrschenden Konventionen. Daher halte ich das Werk für sehr lesenswert, werde auch den zweiten Teil mit Sicherheit lesen und komme zu einer Bewertung mit vier Sternen.