Gelungener Justiz-Krimi

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denise4 Avatar

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Der Justiz-Krimi „Die 7. Zeugin“ wurde von Florian Schwiecker und Michael Tsokos geschrieben und ist im Knaur Verlag erschienen. Herr Schwiecker hat als Strafverteidiger gearbeitet und Herr Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Fall von Rocco Eberhardt (Strafverteidiger) und Dr. Justus Jarmer (Facharzt für Rechtsmedizin). Im Mittelpunkt steht Nikolas Nölting der eines sonntagsmorgens scheinbar wahllos in einer Bäckerei um sich schießt. Er wird noch in der Bäckerei festgenommen. Zu seinem Motiv schweigt er. Sein Strafverteidiger Rocco Eberhardt gibt sich mit dem Schweigen seines Mandanten allerdings nicht zufrieden und versucht den Hintergrund der Tat zu ermitteln, um so das Beste für seinen Mandanten zu erreichen. Auch wenn dieses auf Grund des von Nölting getöteten Mannes und seines Schweigens alles andere als einfach ist.

Ich finde es sehr gelungen, dass am Anfang des Buchs bereits feststeht, wer der Täter ist und was er getan hat und nach und nach die Gründe für das Verhalten von Nölting ans Licht kommen. Durch das berufliche Wissen der beiden Autoren ist das Buch sehr stimmig und der Leser erhält im Rahmen des Krimis einen Einblick in Gerichtsverfahren und die Rechtsmedizin.

Mir hat der kurzweilige Justiz-Krimi sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Eberhardt und Dr. Jarmer.