Der Andere und die Leere

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shanna Avatar

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Auf das Finale dieser fantastischen Saga habe ich schon lange hin gefiebert und sie wird hiermit hoffentlich den ersehnten, würdigen Abschluss finden, den sie verdient.

Das Cover ist natürlich wieder ein Blickfang und sticht mit seiner Federzeichnung aus der üblichen Gestaltung von Fantasy-Büchern detailreich und aussagekräftig hervor. Für mich schon allein ein Grund, die Reihe unbedingt komplett im Regal stehen haben zu wollen...

Die Leseprobe bietet einen kurzen Überblick über die bisherigen Ereignisse und eine Zusammenfassung des dritten Bandes, was für mich eine gute Gelegenheit war, wieder in die Handlung einzusteigen. Ich hatte die Einzelheiten schon nicht mehr so genau in Erinnerung und deshalb finde ich es immer gut, das Wichtigste noch einmal überfliegen zu können. Es sind viele Fragen offen geblieben und auch nach der Erklärung, wer Gott ist, fragt man sich, was es mit dem Anderen und der Leere auf sich hat und wie die Zerstörung der Archen aufzuhalten ist. Ich finde es schön, dass Ophelia und Thorn jetzt gemeinsam an der Aufklärung arbeiten und man die beiden vermehrt als Paar erleben wird.

Der Schreibstil ist auch hier wieder anschaulich und fesselnd. Dass Ophelia die ganze Zeit beobachtet wurde, ist sehr verstörend und abstoßend, passt aber gut zur mysteriösen Stimmung der Reihe. Mich begeistert wieder einmal diese unheimlich vielfältige Welt, die die Autorin mit ihren faszinierenden und ungewöhnlichen Einfällen geschaffen hat. Jede Arche hat ihre Besonderheiten, die mit skurrilen, eigenwilligen Charakteren aufwartet, die sie interessant machen, auch wenn sie manchmal sehr seltsam wirken.

Jetzt bin ich sehr gespannt auf die Auflösung aller Fragen und freue mich wieder auf eine außergewöhnliche Geschichte, die mich auf wunderbare Weise verzaubert!