Bittersüß

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schokoflocke Avatar

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Diese Reihe hab ich für mich relativ spät endeckt, dann aber gleich alle drei Bänder gelesen um bereit für das Finale zu sein. Und jetzt ist es so weit - das Ende der Geschichte von Ophelia und Thorn.
Die Welt der Archen wird immer mehr durch Risse überzogen, große Teile stürzen ab, es sieht so aus, als ob die Welt erneut auseunader bricht. In dieser brennzliger Situation ist noch wichtiger endlich rauszukriegen wer Gott und der Andere sind und was sie vorhaben. Ophelia und Thorn geben sich alle Mühe, leider ist die politische Lage auf Babel noch schwirieger geworden. Da Ophelia keine Einheimische ist, droht ihr eine Ausweisung, was sie auf keinen Fall zulassen will. Nach so lange Zeit hat sie Thorn endlich gefunden und will um jeden Preis bei ihm bleiben. Die einzige Möglichkeit um auf Babel zu bleiben ist der Beobachungsinstitut für Abweichungen, wo sich Ophelia allen Gefahren zu Trotz freiwillig als Patientin meldet. Obwohl nicht einfach ist, kommen Ophelia und Thorn der Wahrheit immer näher...
So wie sich das auch gehört, kriegt man in diesem letzten Band fast alle Antworten. Natürlich nicht gleich am Anfang, der Weg dahin ist lang, aktionsreich und oft überraschend, aber am Ende des Buches kennt man die Geschichte vollständig. Was wollte Gott eigentlich erreichen, was es mit dem Anderen und den Familiengeistern in sich hat, warum ist die Welt zerfallen...Alles hat einen Grund und am Ende wirkt die Geschichte logisch und nachvollziehbar. Es ist wirklich schön zu lesen, dass die Autorin nicht nur eine tolle Idee hatte, sondern das ganze Potential auch ausschöpfen konnte. Diese Reihe ist echt fantasievoll, originell und besonders. Leider haben mir persönlich nicht alle Lösungen gefallen, die Erklärungen zu den Echos waren mir zu trocken und zu "wissenschaftlich", manchmal auch verwirrend. Allgemein hätte ich mir mehr Ophelia und Thorn als Paar gewünscht und in diesem Band hab ich auch Berenilde und Roseline vermisst. Im Moment bin ich mir auch unsicher, was ich von dem Ende halten soll, ganz glücklich bin ich nicht damit. Aber obiektib betrachtet ist das durchaus gelungenes Finale, das einfach zu der Geschichte passt, ich bin wirklich froh, dass ich die Bücher doch gelesen habe.