Der Abschluss der Reihe

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gisel Avatar

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Die Welt der Archen ist in Gefahr, Risse führen zu Abgründen, die immer größer werden. Ophelia und Thorn wollen unbedingt den „Anderen“ finden, um so die Archen zu erhalten. Dafür begeben sie sich in größte Gefahr.

Der Abschluss der vierteiligen Reihe um die Spiegelreisende spielt wie die Bände davor in einer fantasievollen Welt, die von der Autorin Christelle Dabos auf eine spannende Weise detailreich und sehr durchdacht ausgestaltet wird. Deshalb ist es auch zwingend notwendig, die einzelnen Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Dabei ist diese Welt so komplex, dass die kurze Zusammenfassung zu Beginn des Buches wie auch eine kurze Charakterisierung der wichtigen Personen hilft, in die Geschichte wieder zu finden, ist es bei mir nun doch schon eine Weile her mit der Lektüre über die bisherigen Geschehnisse. Manches erschien mir etwas langatmig, man hätte einiges zusammenkürzen können. Das ging zu Lasten der Spannung, die allerdings dennoch über das gesamte Buch hinweg hoch gehalten wird. Einige überraschende Wendungen haben bei mir zu leichter Verwirrung geführt, letztendlich aber habe ich es doch geschafft, den Überblick zu bewahren. Etwas schwer habe ich mich mit dem Schluss der Geschichte getan, es ist mir zu offen. Man könnte spekulieren, als ob die Autorin sich die Hintertür für eine weitere Fortsetzung offen halten wollte.

Trotz all der Kritikpunkte hat mich die faszinierende Welt der Archen begeistern können, so dass ich 4 von 5 Sternen vergebe.