Etwas verworren

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solveig Avatar

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Natürlich habe ich mit großer Spannung den angekündigten letzten Teil der „Spiegelreisenden“ erwartet; schließlich wollte ich doch wissen, wie die Autorin das Geheimnis um Ophelia und den „Anderen“ lösen würde. Immerhin droht den Archen der Untergang.
Wie gewohnt schreibt Dabos sehr packend und weiß die Leser in ihre fantastischen Welten zu verwickeln. Dem Sog der Geschichte kann man sich nur schwer entziehen. Allerdings erscheint mir die abschließende Auflösung ziemlich wirbelig und etwas verschwommen - die Spiegelkomplikationen und Ophelias letzte Erkenntnisse wirken leicht verworren und machen den Eindruck, dass die Erzählung hier relativ schnell zum Abschluss gebracht werden sollte. Ein offenes Ende finde ich normalerweise nicht schlecht. Hier jedoch hatte ich den Eindruck, dass die Rolle einiger Charaktere nicht wirklich zum Tragen kam. Sollte möglichweise doch ein fünfter Band geplant sein? In jedem Fall sollte man die ersten Bände (die mir im übrigen besser gefallen) gelesen haben, um diesen Roman verstehen zu können.