Der Stadtgarten

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Toni und ihre Mutter Lise müssen ein neues Zuhause suchen, doch die Mieten sind teuer in der Stadt und so kommt Lise die Idee, aufs Land in das langweilige Oberhoppenhagen zu ziehen. Doch davon ist Toni gar nicht begeistert, denn in der aktuellen Übergangswohnung gefällt es ihr super gut, vor allem weil all ihre Freunde im Haus wohnen. Da Lise das gärtnern liebt, kommt Caro-Lee eine Idee, wie wäre es mit einem Dachgarten? Gemeinsam machen sich die fünf Freunde daran, dass Dach des Hauses zu verschönern und bekommen unerwartete Hilfe. Können sie Lise überzeugen in der Stadt zu bleiben?

Die Stadtgärtnerin - Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen von Gina Mayer ist der Auftakt einer neuer Reihe der beliebten (Kinderbuch-)Autorin.

Toni liebt Fußball und sie liebt ihr neues (Übergangs-)Zuhause in der Försterstraße 78, denn sie lebt nun genau unter ihrem besten Freund Adam und seiner Familie. Außerdem gehören auch ihr Schwarm Silan, die verrückte Caro-Lee und die eifrige Elif zu ihren Nachbarn. Alles Kinder, die etwas in ihrem Leben erleben, womit sich die jungen Lesekinder mit Sicherheit identifizieren können. Sei es die alleinerziehende Mama, der Streit zwischen Eltern oder Anforderungen, denen Kinder gerecht werden möchten, obwohl es nicht ihren Wünschen entspricht. Die fünf Kinder zeigen, dass man zusammen alles schaffen kann, das Zeiten besser werden und dass auch Kinder ins Gespräch gehen können, um ihre Träume und Wünsche zu übermitteln und die Erwachsenen darauf aufmerksam zu machen.

Neben dieser, für mich überraschend tiefsinnigen Geschichte, ist aber auch das Thema Garten sehr präsent und inhaltlich mit vielen Notizen und Tipps aus Tonis Notizbuch versehen, die zum Nachmachen animieren und Wissen übermitteln.

Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen konnte mich nicht nur durch die tollen Anleitungen zum Gärtnern überzeugen, sondern auch durch die fünf Lebenswelten der beteiligten Kinder, die aus der Welt gegriffen sind und daher lebensnah wirken.