Amnesie

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lerchie Avatar

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Blake Livingston hatte vor, das Anwesen zu verkaufen. Er wollte mit der Zeit, die er hier verbracht hatte abschließen. Im Sturm fuhr er mit dem Auto los und verlor irgendwann die Kontrolle über den Wagen. Doch er war noch nicht bereit zu gehen.
Camerun Kindcaid war auf dem Weg zur Arbeit. Sie nahm heute den kürzeren Weg, da sie schon etwas spät dran war. Und so kam sie an dem ‚Verkaufen’Schild vorbei, was irgendwie alte Wunden aufriss. Im Diner, wo sie die Frühschicht arbeitete zwang sie sich an anderes zu denken, sah den Obdachlosen Ethan und spendierte ihm einen Kaffee, auch wenn er das gar nicht wollte. Sie kannte Ethan von früher. Alkohol, Drogen, die falschen Freunde hatten ihn auf die schiefe Bahn und somit auf die Straße gebracht. Ihre Kollegin Liz verstand nicht, warum sie sich um ihn kümmerte. Sie kümmerte sich auch um ihre kranke Großmutter, das einzige was sie noch hatte. Diese wünschte sich noch einmal in ihre Heimat in Schottland zu kommen, noch einmal alles zu sehen. Und Camerun nahm sich vor, ihr diesen Wunsch zu erfüllen, egal wie. Sie sprach mit Liz über deren Babyplanung. Dann hielt vor der Tür ein Auto und ihre Ex-Beinahe-Schwiegermutter kam herein stolziert. Die hatte sie von Anfang an nicht leiden können, Camerun wusste nicht warum. Sie sagte ihr, dass Blake einen Autounfall gehabt habe. Ihm sie nicht viel passier, jedenfalls nicht körperlich. Und ob sie sich, wenn er aus dem Krankenhaus käme, um ihn kümmern könne. Camerun sagte, sie solle doch eine Pflegerin engagieren. Und erfuhr, dass Blake sich an nichts erinnern könne, was in den letzten Jahren passiert sei. Und der Arzt rate, ihn in eine vertrautes Umfeld… ja und das sei nun mal leider sie. Dann würde die Amnesie verschwinden, es sei ja nur für ein paar Tage. Doch Camerun lehnte ab. Sie konnte unmöglich an seinem Krankenbett sitzen und so tun, als sei sie immer noch seine Partnerin, auch wenn er nach ihr gefragt hatte.
Blake Livington wachte im Krankenhaus auf. Er vermisste Cammy an seiner Seite. Wieder fiel er in Bewusstlosigkeit. Wieder ein Erwachen, die Stimme seiner Mutter und eines Mannes, der sagte, dass Blake immer wieder nach Camerun fragte und wieder wurde es dunkel. Wieder wachte er auf und machte Anstalten aufzustehen um endlich zu erfahren, was mit Camerun sei. War sie tot? Vom Arzt bekam er eine Spritze und es wurde wieder dunkel.
Camerun begrüßte ihre Oma als sie nach Hause kam und musste erfahren, dass Grace Livingston bei ihr gewesen war. Sie meinte sie habe nie verstanden, warum ihre Enkelin sich von Blake getrennt habe, und konnte nicht glauben, dass dieser eine andere gehabt habe, so wie er Camerun gesagt hatte. und Camerun dachte daran, wie sie Blake kennengelernt hatte.
Die Buchbeschreibung
In ihrem berührenden und aufrüttelnden Roman erzählt Bestsellerautorin Karin Lindberg von Schicksalsschlägen, Hoffnung und von der einen Liebe, die auch die tiefsten Abgründe überwindet.
Cameron Kincaid kann kaum glauben, dass sie drei Jahre nach der Trennung ans Krankenbett ihres Ex-Verlobten gebeten wird. Zu schmerzvoll sind die Erinnerungen, zu tief sitzen die Wunden, die Blake ihrem Herzen zugefügt hat. Trotzdem keimt ein Funke Hoffnung auf, und sie begreift, dass manchmal nicht alles so ist, wie es scheint. In ihrer Verzweiflung klammert Cameron sich an die Weisheiten ihrer Großmutter und wagt einen Neuanfang.
Doch obwohl Blake Cameron um keinen Preis mit seiner Vergangenheit belasten will, werden alte Wunden wieder aufgerissen und ihre Liebe wird erneut auf eine harte Probe gestellt. Um Cameron nicht für immer zu verlieren, muss Blake sich endlich seinen Dämonen stellen.
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch fing sie schon leicht spannend an. An was musste Blake denken? Warum wollte er verkaufen? Vielleicht, weil ihn die Erinnerungen immer einholten? Wer war schuld an der Trennung? Blake? Oder vielleicht gar seine Mutter? Es würde mich wirklich sehr interessieren. Zumal ich von Karin Lindberg schon mehr gelesen habe, und immer alles gut fand. Ich würde mich jedenfalls über einen Gewinn sehr freuen.