Die Straße der Geschichtenerzähler

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Das Cover mit seinen wunderschönen warmen Farben sticht ins Auge, und auch der Titel gefällt mir sehr gut. In der Buchhandlung würde ich sofort danach greifen und den Klappentext lesen. Hier hatte ich Gelegenheit, durch die Leseprobe etwas von der Geschichte zu erfahren und bin begeistert. Diese Leseprobe ist wunderbar geschrieben und sofort ist man mitten im Geschehen. In einer wunderbaren und bildhaften Sprache erzählt die Autorin die Geschichte von Vivian Rose. Es ist das Jahr 1914. Vivian hat am University College London Geschichte und Archäologie studiert und erhält von ihrem Vater die Erlaubnis, an einer Ausgrabung in Labraunda teilzunehmen. Dort leitet ein Freund ihres Vaters, Tahsin Bey, die Ausgrabungen. Viv ist begeistert und bewundert Tahsin Bey für seine Arbeit und nimmt ihn plötzlich ganz anders wahr als zu Hause. Sie fühlen sich zueinander hingezogen. Da es Anfang des 20. Jahrhunderts für eine alleinstehende junge Frau nicht einfach ist, im Ausland zu arbeiten, denken beide an eine Heirat. Da wird Vivian von ihrem Vater aufgefordert, unverzüglich nach Hause zu kommen. In Europa ist der Krieg ausgebrochen. Ein interessantes Stück Zeitgeschichte beginnt. Was wird aus Vivian und Tahsin werden? Wie werden sie den Krieg überstehen? Wird ihr Vater einer Heirat mit dem älteren Tahsin überhaupt zustimmen? Ich möchte gene weiterlesen, weil mich nicht nur die Beschreibungen über die Ausgrabungen, sondern auch die Lebensgeschichte von Vivian interessieren.