Fremde Welt

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melange Avatar

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Fremde Welt und fremde Zeit. Gut gefallen hat mir, dass der Vater seiner Tochter ihre Berufswünsche erfüllt und die Mutter vorsintflutlich reagiert und sich die Tochter in einen Freund aus Kindertagen verliebt. Auch das Zusammenleben der Archäologen aus unterschiedlichen Ländern ist zum größten Teil ansprechend geschildert, aber natürlich wird ausgerechnet der Deutsche übergriffig, - kann Autoren aus irgendeinem anderen Land nicht mal irgendeine andere Version einfallen, wenn ein Buch irgendwie im Zusammenhang mit irgendeinem Weltkrieg in irgendeiner Personenkonstellation steht? Es ist schon seltsam, wie mir das den Rest der Leseprobe ein bisschen verhagelte. Der Zauber war weg und stellte sich erst wieder ein, als der Krieg begann und das Paar getrennt wurde. Leider verweist der Klappentext jedoch dann wieder auf das übliche Klischee von zwei unglücklichen jungen Menschen, die sich in den Wirren der Zeit finden. Schade, mir wäre lieber gewesen, wenn der Beginn des Textes durchgezogen worden wäre.