Die Straße der Geschichtenerzähler

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büchernarr Avatar

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Der Archäologe Spencer liebt seinen Beruf über alles aber genauso liebt er seine einzige Tochter Vivian. Deshalb weiht er sie früh in seine Wissenschaft ein und erlaubt der inzwischen Historikerin und Ägyptologin Viv an einer Ausgrabungsstätte in Labraunda teilzunehmen. Dies aber auch nur weil sie sich unter der Obhut seines besten Freundes, des Archäologen Tahsin Bey, befindet. Der deutlich ältere Mann imponiert der jungen Vivian und sie beginnt Gefühle für ihn zu entwickeln. Zu einer Beziehung kommt es jedoch nicht weil der erste Weltkrieg sie beide trennt. Vivian kehrt nach England zurück und arbeitet dort als Krankenschwester. Aus Loyalität ihrem Vaterland gegenüber aber auch aus Naivität begeht sie einen Verrat mit schwerwiegenden Folgen auch für Tahsin. Im Zug nach Peschawar trifft sie auf den jungen Soldat Qayyum Gul. Er teilt auch ihre Liebe zur Archäologie und ihr Schicksal verbindet sich durch dieses Treffen. Ob Vivian dieses Mal die Liebe finden wird?
Der Schreibstil der aus Pakistan stammenden Autorin ist reich an Beschreibungen und das Buch liest sich flüssig, auch wenn es nicht zu den einfachen Büchern gehört die man so nebenbei liesst (was natürlich gut ist). Ich habe einiges dazugelernt und fand mich in einer vergangenen Zeit zurückversetzt. Das Cover und die Aufmachung des Buches passen sehr mit der Geschichte zusammen. Alles in allem sehr lesenswert.