Ein Buch, das unter die Haut geht
Es gibt so komplexe Bücher, die man mit einfachen Worten nicht beschreiben kann, und genauso schwierig verhält es sich damit, die Begeisterung, die man dafür empfindet, auszudrücken. Normalerweise sind das auch Bücher, die sehr lange nach dem Lesen nachwirken.
"Die Straße der Geschichtenerzähler" von der englischen Schriftstellerin pakistanischer Herkunft Kamila Shamsie ist so ein Buch.
Ja, die Kraft, die aus diesem Roman strahlt, spürt man lange noch, nachdem man die letzte Seite gelesen hat. Die Stimme der Menschen darin hört man auch, wenn man an sie denkt, und oft muss man an sie denken, so tief gehen sie in das Herz des Lesers ein. Ein Buch, das so einen bleibenden Eindruck hinterlässt, hat man selbstverständlich viel intensiver während des Lesens erlebt. Und so kann man diese Geschichte, die Kamila Shamsie erzählt, einfach nicht so schnell vergessen.
Die Engländerin Vivian Spencer und die Brüder Qayyum und Najeeb Gul aus Peschawar habe ich nicht nur in mein Herz geschlossen, ich habe sie bewundert. Sie sind außergewöhnliche Romanhelden, die sehr menschlich dargestellt werden, die Fehler machen und auch ihre Träume erfüllen wollen.
15 Jahre zwischen dem Ersten Weltkrieg und den Anfängen der gewaltfreien Revolution gegen den britischen Imperialismus vergehen in Kamila Shamsies Buch. Zentrum der ganzen Ereignisse ist Peschawar. Während sich der junge Naajeb für die Vergangenheit seiner Heimat interessiert, für Kaspatyros, wie Peschawar in der Antike hieß, Leidenschaft, die die junge Archäologin Vivian Spencer in ihm entfacht hat, richtet sein Bruder Qayyum seine Augen gen Zukunft und kämpft für die Freiheit und Unabhängigkeit seines Landes.
Kamila Shamsie erzählt mit so einer Intensität, dass ich den Eindruck hatte, dass sich alles vor meinen Augen abspielt. Mein Respekt und meine Bewunderung für die Romanhelden wuchsen mit jeder gelesenen Seite. 15 Jahre vergehen und hinterlassen ihre Spuren und verändern ihre Persönlichkeiten. Auch das Volk und das Land ändern sich. Qayyum, Najeeb und Vivien sind frei- oder unfreiwillig Beteiligte und agieren als Vertreter der unterschiedlichen Interessen in diesem ganzen Konflikt. Kamila Shamsie zeigt uns in ihrem Roman, was diese Menschen letztendlich vereint: die Liebe für eine Nation, auch wenn diese Liebe bei jedem von ihnen auf grundverschiedene Weise zum Ausdruck gebracht wird.
Kamila Shamsie hat mich beeindruckt und auch tief berührt. Die Geschichte dieser drei Menschen in Peschawar in dieser schwierigen und folgenschweren Zeit werde ich sehr lange in meinem Herzen tragen.
"Die Straße der Geschichtenerzähler" von der englischen Schriftstellerin pakistanischer Herkunft Kamila Shamsie ist so ein Buch.
Ja, die Kraft, die aus diesem Roman strahlt, spürt man lange noch, nachdem man die letzte Seite gelesen hat. Die Stimme der Menschen darin hört man auch, wenn man an sie denkt, und oft muss man an sie denken, so tief gehen sie in das Herz des Lesers ein. Ein Buch, das so einen bleibenden Eindruck hinterlässt, hat man selbstverständlich viel intensiver während des Lesens erlebt. Und so kann man diese Geschichte, die Kamila Shamsie erzählt, einfach nicht so schnell vergessen.
Die Engländerin Vivian Spencer und die Brüder Qayyum und Najeeb Gul aus Peschawar habe ich nicht nur in mein Herz geschlossen, ich habe sie bewundert. Sie sind außergewöhnliche Romanhelden, die sehr menschlich dargestellt werden, die Fehler machen und auch ihre Träume erfüllen wollen.
15 Jahre zwischen dem Ersten Weltkrieg und den Anfängen der gewaltfreien Revolution gegen den britischen Imperialismus vergehen in Kamila Shamsies Buch. Zentrum der ganzen Ereignisse ist Peschawar. Während sich der junge Naajeb für die Vergangenheit seiner Heimat interessiert, für Kaspatyros, wie Peschawar in der Antike hieß, Leidenschaft, die die junge Archäologin Vivian Spencer in ihm entfacht hat, richtet sein Bruder Qayyum seine Augen gen Zukunft und kämpft für die Freiheit und Unabhängigkeit seines Landes.
Kamila Shamsie erzählt mit so einer Intensität, dass ich den Eindruck hatte, dass sich alles vor meinen Augen abspielt. Mein Respekt und meine Bewunderung für die Romanhelden wuchsen mit jeder gelesenen Seite. 15 Jahre vergehen und hinterlassen ihre Spuren und verändern ihre Persönlichkeiten. Auch das Volk und das Land ändern sich. Qayyum, Najeeb und Vivien sind frei- oder unfreiwillig Beteiligte und agieren als Vertreter der unterschiedlichen Interessen in diesem ganzen Konflikt. Kamila Shamsie zeigt uns in ihrem Roman, was diese Menschen letztendlich vereint: die Liebe für eine Nation, auch wenn diese Liebe bei jedem von ihnen auf grundverschiedene Weise zum Ausdruck gebracht wird.
Kamila Shamsie hat mich beeindruckt und auch tief berührt. Die Geschichte dieser drei Menschen in Peschawar in dieser schwierigen und folgenschweren Zeit werde ich sehr lange in meinem Herzen tragen.