Nicht das Buch, das ich bevorzuge

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sternli8484 Avatar

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich heute bei diesem Buch die 280 Worte zusammenbring, es fällt mir sehr schwer. Was soll man gross über ein Buch schreiben. Bei dem es einem schwer fiel zu lesen und der Gechichte zu folgen. Der extrem schwere und nicht logische Schreibstil machte es einem gar nicht einfach, sich in die Geschichte hineinzuversetzen. Ich musste mich regelrecht zwinge es fertig zu lesen. Nach der Leseprobe habe ich etwas anderes erwartet.

Die Autorin kannte ich bereits durch ihren vorherigen Roman „Verglühte Schatten“, der aber etwas völlig anderes sich widmet. Auf „Die Straße der Geschichtenerzähler“ war ich dementsprechend bereits gespannt, allerdings fand ich in Vivian Rose Spencer eine nicht ganz so ergreifende Person und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich berühren und ich konnte der Geschichte sowieso nicht gut folgen. War alles sehr schwerfällig.

Vivian ist Engländerin, die zusammen mit Tahsin Bey an einer Ausgrabung teilnimmt. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus und die angedeutete Liebe wird im Keim erstickt, da Vivian nach Hause zurück eilt.

Erstmal ist die exotische Stadt wunderbar beschrieben, man kann Vivian durch die Gassen und Häuser folgen und sieht sie regelrecht vor sich. Allerdings werden auch die politischen Bestrebungen der Inder zu dieser Zeit sehr deutlich beschrieben, man kann sich das regelrecht vorstellen. Nur das ist grade das einzige was gut ist. Es gibt mehrere Teile, die nicht gut sind. Für mich ist es darum allerdings nicht der Roman, den ich nach dem Lesen des Klappentextes erwartet habe und vorallem auch nicht nach der Leseprobe erwartet habe. Ich habe mich nach der Leseprobe so auf das Buch gefreut, aber wurde nun enttäuscht. Ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet, viel mehr historisches usw. Ich konnte mich einfach nicht auf die Charaktere und die Geschichte einlassen.

Mit dem Stil der Autorin komme ich auch ganz und gar nicht zurecht, denn die eingerückte wörtliche Rede, das immer wieder benutzt wird, stört den Schreibfluss stark. Es passt einfach nicht und man stolpert immer wieder darüber und muss dann nochmals beginnen, den Satz zu lesen. Für ein Buch und aogar einen Roman ist das extrem mühsam.