ungewöhnlicher historischer Roman

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lora Avatar

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Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich Vorableser des Monats war, und bereue meine Wahl nicht, denn es ist ein außergewöhnlicher historischer Roman. Im Mittelpunkt stehen zum einen die junge Engländerin Vivien, die von der Archäologie begeistert ist, was von ihrem Vater gefördert wird. Sie reist kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs reist Vivien zu Ausgrabungen ins türkische Labraunda wo sie mit dem Wissenschaftler Tahsin Bey forscht. In Tahsin Bey findet sie einen väterlichen Freund und hofft, durch eine Ehe mit ihm, ihre Berufung weiter leben zu können. Doch der Kriegsausbruch macht das zunichte und Vivien geht zurück nach England und wird Lazarettschwester. Doch später bietet sich auf einer Reise nach Peschawar die Möglichkeit, weiter zu forschen. In Peschawar trifft sie auf den Protagonisten des zweiten Erzählstrangs, den Paschtunen Qayyum Gul. Der war beim Militär, hat für die Briten in Ypern gekämpft und kommt verwundet heim. Dort versucht er, sein Leben neu zu ordnen. Die Autorin schreibt gut lesbar und in der Tradition orientalischer Erzähler. Mir gefällt „Die Straße der Geschichtenerzähler“ sehr.