Wo Welten sich treffen

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jollymare Avatar

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Vivian Rose Spencer ist alles andere als eine durchschnittliche junge Dame des anfangenden 20. Jahrhunderts als die 1914 mit ihrem Vater Ägypten bereist und die Altertümer des Orients kennenlernt. Als einzige Tochter eines gelehrten Mannes wird ihr die seltene Ehre zu Teil auch als unverheiratete Frau an der Entdeckung alter Kulturen teilzunehmen bis der Beginn des 1. Weltkrieges ihren Traum jäh unterbricht.
Mit Tashin Bay einem Freund ihres Vaters macht sie ihre ersten Entdeckungen und er wird im Laufe der Geschichte sehr viel mehr als nur ein Freund. Der Altersunterschied der jungen 22jaährigen Frau zudem fast 50 jährigen Mann stellt eine genauso große Herausforderung dar, wie die Trennung der Beiden von ihrer Leidenschaft der Archäologie. Trotz ihrer Trennung hofften beide auf ein gutes Ende. Als sie bei Ausbruch des 1. Weltkrieges als Krankenschwester im Einsatz ist, trifft sie in einem Zug nach Peschawar den jungen Soldaten Qayyum Gul der auf dem Weg nach Hause ist. Für ihn begeht sie Landesverrat und bringt damit nicht nur sich sondern auch alle ihre Bekannten in unabwägbare Gefahr.
Eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des 1. Weltkrieges. Nichts Neues aber eine andere Sichtweise. Der Orient als Dreh- und Angelpunkt für eine Geschichtsstunde der besonderen Art.
Ich bleibe bei meinem ersten Fazit: interessant, lesenswert. Die Ausstattung des Buches ist gut und die Qualität überzeugend. Die Geschichte hat ein paar Länge, die allerdings wieder von den Schilderungen des Zeitgeschehens und den Landschaftsbeschreibungen wettgemacht werden.