Die Stunde der Liebenden

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vonnikind Avatar

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Lucy Foley ist mit ihrem ersten Roman ein wirklich tolles Buch gelungen, dass man kaum noch aus der Hand legen kann.
Kate fühlt sich nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer Adoptiv-Großmutter verlassen und einsam. Ihr Leben erscheint ihr nicht mehr lebenswert. Doch ein Geheimnis, dass die Großmutter ihr in ihren letzen Lebenstagen noch offenbart hatte, lässt sie nicht mehr los. Warum wurde ihre Mutter kurz nach der Geburt ausgesetzt und was hat alles mit dem Maler Thomas Stafford zu tun? Kate begibt sich auf Spurensuche und lernt dabei interessante Menschen kennen. Sie erfährt Erstaunliches über ihre Großeltern und stellt am Ende fest, dass sie doch nicht so allein ist, wie gedacht. Dabei schleicht sich auch die Liebe in ihr Leben, von der sie dachte, dass sie gar nicht fähig wäre, sie zu empfinden.

Der Roman beginnt ein wenig schleppend, doch schon nach einigen wenigen Kapiteln steigt die Spannung und man möchte immer mehr erfahren und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Teilweise ist die Handlung ziemlich erschütternd, andererseits wird aber die Liebesgeschichte so schön erzählt, dass man nur noch träumen kann. Ein sehr gelungener Roman, der Lust auf mehr macht.
Es gelingt Lucy Foley, zwei Handlungsstränge so miteinander zu verknüpfen, dass sie ein Ganzes bilden. Die unschönen Ereignisse in der Vergangenheit werden aufgearbeitet und irgendwie zu einem Abschluss gebracht, so dass das alle Protagonisten doch noch ihren Frieden finden.